Aidshilfe Graubünden: Nachholbedarf im Gesundheitswesen in Sachen HIV
Diskriminierung von HIV-Betroffenen steht im Fokus des Schweizer Welt-Aids-Tages. Aufklärung braucht es von den Bildungseinrichtungen bis hin zu den Spitälern, mahnt die Aidshilfe Graubünden.
Diskriminierung von HIV-Betroffenen steht im Fokus des Schweizer Welt-Aids-Tages. Aufklärung braucht es von den Bildungseinrichtungen bis hin zu den Spitälern, mahnt die Aidshilfe Graubünden.
Rund 17’500 Menschen in der Schweiz leben damit, 318 haben im vergangenen Jahr die Diagnose erhalten: HIV. Die drei Buchstaben stehen für ein Immunschwäche-Virus, das für die Betroffenen in den Achtzigerjahren noch einem Todesurteil gleichgekommen ist. Rund vier Jahrzehnte später hat HIV dank massiver medizinischer Fortschritte etwas von seinem Schrecken von einst verloren: Mit Therapien kann heute eine schwerwiegende Schädigung des Immunsystems infolge HIV verhindert werden – und damit auch der Ausbruch fataler Folgeerkrankungen, die unter dem Namen Aids zusammengefasst werden.