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Advent mit Stimmbruch

Zum gemeinsamen Singen im Advent gabs am Donnerstag Gelegenheit

Barbara
Gassler
22.12.22 - 17:09 Uhr
Leben & Freizeit
Die singende Runde im Kulturplatz. 
Die singende Runde im Kulturplatz. 
bg

Am Donnerstag hatte der Kulturplatz zur Prämierung ihrer Adventsfenster-Malbögen eingeladen. Bei Vieren wurde ein Preis zugelost, alle sind weiterhin am Fenster des Kulturplatzes zu sehen.Etwas später an diesem Abend ging es weiter mit einem Adventssingen bei Glühwein und Punsch. Neben einer Gruppe erfahrener Sängerinnen und Sängern war auch die Konfirmationsklasse der Kirchgemeinden Dorf und Platz präsent. In dieser doch eher speziellen Zusammensetzung lancierte der durch den Anlass leitende Ulrich Weissert den Reigen mit dem Adventsklassiker «Macht hoch die Tür, die Tor’ macht weit». Zu jedem weiteren Lied hatte er eine kleine Bemerkung, eine Anektote zu berichten. «Singend wurde die Reformation verbreitet», wusste er etwa. «Denn die Leute konnten ja nicht lesen.»Während es aus den Ecken mit den bestandenen Sängerinnen stets klar und deutlich klang, hatten die Jugendlichen ihre liebe Not mit der ungewohnten Musik. «Es ist mir wichtig, dass sie auch mal diese Art des Singens hören», sagte Hannah Thullen. Es war die Pfarrerin gewesen, die die Jugendlichen zum Kommen animiert hatte. Und wie ein Lied um das andere angestimmt wurde, waren nach und nach tiefere, im Stimmbruch befindliche Stimmen zu vernehmen. So ermutigt, wagte sich Weissert fast zum Schluss sogar an einen Kanon. «Wer ihn nicht kennt, lernt ihn einfach kennen», empfahl er. Und nachdem man es bis zu «Oh Tannenbaum» geschafft hatte, war die Berichterstatterin wahrscheinlich die einzige, die sich bis zuletzt der Stimme enthalten hatte.

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