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Das ganze Strassenbild wird anders

Früher als in anderen Jahre haben entlang der Promenade die Aufbauarbeiten zum diesjährigen World Economic Forum (WEF) begonnen. Ihnen werden jeweils zwei Wochen vor der Eröffnung des Jahrestreffens zugestanden. Da dieses immer vor dem chinesischen Neujahr stattfinden soll – dieses wiederum berechnet sich nach einem traditionellen Lunisolarkalender – ist der erste Tag auf Montag, 16. Januar, angesetzt.

Barbara
Gassler
13.01.23 - 06:41 Uhr
Leben & Freizeit

Entsprechend begannen die Arbeiten entlang der Promenade bereits am Montag, 9. Januar, und fielen damit noch in die touristische Hochsaison. Das sei doch ein Zumutung für diese, hiess es entsprechend von vielen Seiten. Also machte sich die DZ auf, um die Stimmen auf der Strasse einzufangen. Dabei stiess sie Grossmehrheitlich auf staunende und entspannte Besucher. Einzig ein Ehepaar äusserte sich dezidiert negativ und wollte anonym bleiben. Sie seien WEF-geschädigt, geben sie zu während sie auf den Bus zur Skipiste warten. Entsprechend ihr Verdikt: Die WEF-Aufbauten seien eine Katastrophe und ein Affront den Leuten gegenüber. Neben den durch das WEF bedingten Einschränkungen – «Man kann nichts mehr einkaufen» – stören sich die Zweitwohnungsbesitzer seit 37 Jahren vor allem an der Ungleichbehandlung. «Private dürfen im Winter nichts bauen, auf das WEF hin ist hingegen alles erlaubt.» Ausserdem sehen sie einen Verhältnisblödsinn: «Das sind drei Wochen Einschränkungen für vier Tage Veranstaltung.»

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