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Mit einem «Job-Rotations-Modell» gegen den Fachkräftemangel

Personen sollen im Winter im Bergtourismus, im Sommer am Flughafen Zürich arbeiten. Mehrere Skidestinationen, darunter Lenzerheide, versprechen sich Abhilfe gegen den Mangel an Saisonarbeitskräften.

Südostschweiz
26.04.23 - 11:32 Uhr
Leben & Freizeit
Im Winter in den Bergen: Ein Mitarbeiter hilft auf dem Rollfeld des Flughafens Zürich mit.
Im Winter in den Bergen: Ein Mitarbeiter hilft auf dem Rollfeld des Flughafens Zürich mit.
Pressebild CGS Ground Service AG

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels geeignetes Personal zu finden, ist ein diffiziles Unterfangen: Erst recht in einer anfälligen Branche wie dem Tourismus. Um dem Mangel an Saisonarbeitskräften beizukommen, gehen fünf Bergdestinationen, darunter der Bündner Wintersportort Lenzerheide, nun neue Wege. Eine Zusammenarbeit der CGS Ground Service AG am Flughafen Zürich sieht ein neues Job-Rotations-Modell unter dem Motto «Von der Skipiste auf die Flughafenpiste» vor, wie das Unternehmen in einer einschlägigen Medienmitteilung am Mittwoch darlegt. Konkret bedeutet dies: Arbeitskräfte sind von Frühjahr bis Herbst am Flughafen und während der Wintersaison an den Bergstationen tätig. Das Pilotprojekt ist im März gestartet.

Für die Arbeiterinnen und Arbeiter ergibt sich dabei der Vorteil einer ganzjährigen Anstellung. «In den Wintermonaten November bis April nimmt der Flugbetrieb am Zürich Flughafen ab und der Personalbedarf geht zurück, während in den Sommermonaten und im Herbst Hochsaison herrscht», heisst es im Communiqué. Thomas Brodbeck, CEO von CGS, hält die beiden Arbeitsbereiche für kompatibel: «Die Passion für den Gast und die lebhafte Atmosphäre am Flughafen» lasse sich gut mit dem touristischen Umfeld in den Bergen kombinieren. (urd)

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