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Es rattert bald wieder in und rund um Chur

Ab Mitte Februar wird im Churer Stadtgebiet wieder fleissig an der öffentlichen Infrastruktur gearbeitet. Wir verraten euch, wo die Baustellen sind. Und: Das Stadtzentrum gehört diesmal nicht dazu.

Südostschweiz
03.02.23 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Hochwasserschutzprojekt Plessur: Das Wasser wird in einen provisorisch erstellten Kanal geleitet. Dies ist eines von rund 20 Baustellenprojekten in Chur.
Hochwasserschutzprojekt Plessur: Das Wasser wird in einen provisorisch erstellten Kanal geleitet. Dies ist eines von rund 20 Baustellenprojekten in Chur.
Bild Stadt Chur

Ab Mitte Februar startet in Chur die Baustellensaison 2023. Rund 20 grössere und kleinere Baustellen der Tiefbaudienste sind geplant. Das Churer Stadtzentrum sei in dieser Saison jedoch nicht von Bauarbeiten betroffen, vermeldet die Stadt Chur in einer Mitteilung. Die folgende Grafik zeigt eine Übersicht der anstehenden Baustellen:

Grossprojekte und komplexe Baustellen

Was in diesem Jahr ebenfalls geplant ist, ist der Baustellenstart des Bahnhofs West in Chur. Wie es weiter heisst, werden vereinzelt Deckbeläge, beispielsweise an der Masanserstrasse im Abschnitt Rheingässli bis Kreisel Scalärastrasse oder Sardonastrasse, eingebaut. Diese Abschlussarbeiten werden jeweils ein Jahr nach den Strassen- und Werkleitungsmassnahmen erfolgen und womöglich während der Nacht ausgeführt.

Bei den Strassen- und Abwasserbautätigkeiten der Tiefbaudienste werden neben dem sichtbaren Strassennetz auch deren Werkleitungen für Gas, Wasser, Strom oder Fernwärme saniert und eingebaut. Dies ist zum Beispiel an der Tittwiesen-, Giacometti- oder Masanserstrasse der Fall. Die Bündelung all dieser Arbeiten sei nicht nur kosteneffektiver, sie verhindere auch wiederholte Bautätigkeiten an gleichen Strassenabschnitten. «Wichtig ist, dass gezielt Synergien genutzt und eine effiziente Umsetzung garantiert werden, sei das bei den notwendigen Krediten, den Ressourcen oder der Planung», wird die zuständige Stadträtin Sandra Maissen zitiert.

«Wichtig ist, dass gezielt Synergien genutzt und eine effiziente Umsetzung garantiert werden.»

Sandra Maissen, Stadträtin Stadt Chur, zitiert aus Medienmitteilung

Die Ausführung der Bauarbeiten wird laut Mitteilung durch die neuen Medien wie Fernwärme komplexer, zeitintensiver und der Strassenraum im Untergrund immer enger. Ziel sei es für jeden einzelnen Bauherrn, Kosten zu sparen und die Qualität hoch zu halten. Gemäss Mitteilung fallen in diese Planung und Ausführung auch verschiedene Massnahmen zugunsten des öffentlichen Verkehrs mit behindertengerechten Bushaltekanten, verschiedene Fuss- und Veloverbindungen sowie auch die Aufwertung des öffentlichen Raums durch dessen Neugestaltung. (red)

Zu der städtischen Infrastruktur gehören 163 Kilometer Strassen, 150 Kilometer Abwasserleitungen und rund 40 Brücken sowie zahlreiche Unterführungen. Bei den geplanten Bauarbeiten werden gleichzeitig das Strassennetz mit Abwasserleitungen sowie die Werkleitungen saniert und ergänzt, der Hochwasserschutz Plessur weitergeführt sowie Neugestaltungen im öffentlichen Raum umgesetzt, wie es seitens Stadt Chur heisst. (nen)

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