Sperrung des Ducantals
Gegenwärtig sind gleich zwei Wanderwege gesperrt.
Gegenwärtig sind gleich zwei Wanderwege gesperrt.

Schon kurz nach Ostern sei im Ducantal auf dem Schnee ein schwarzes Band zu sehen gewesen, das auf eine erhöhte Steinschlagaktivität hingewiesen habe, erzählt Markus Huber, Leiter Forstdienst, auf Anfrage der DZ. Später hätten Lokale Rumpeln aus dem Tal gemeldet. Ein daraufhin ausgeführter Überflug mit einer Drohne zeigte offene Klüfte und bis zu 3000 Kubikmeter bereits herabgestürzten Fels. Eine anschliessend durchgeführte Simulation prognostizierte, dass bei einem tatsächlichen Felssturz bis zu 50 000 Kubikmeter Material abbrechen, die auch den Wanderweg erreichen und sogar den Ducanbach verschütten könnten. Aufgrund dieser Vorboten eines möglichen Felssturzes wird der Wanderweg bis auf Weiteres gesperrt. «Es kann sein, dass sich die Situation bis im Juli wieder beruhigt, aber eine definitive Aussage kann im Moment nicht gemacht werden», sagt Huber. Die instabilen Felsmassen würden jetzt geologisch beobachtet und über das weitere Vorgehen situativ entschieden.
Betroffen von der Schliessung ist der Wanderweg durch das Ducantal von Sertig Sand bis zur Fanezfurgga.
Lärchenring gesperrt
Eine weitere Sperrung, die bis etwa Ende Juli dauern soll, wird am Lärchenring gemeldet. Dieses Mal allerdings wegen Bauarbeiten. Die Strasse kann nicht mehr als Zubringer zur Forststrasse durch den Mattawald genutzt werden. Für Wandernde offen bleiben die Zugänge beim Hotel Waldhuus oder der Weg über die Bolgenstrasse. Biker werden explizit auf den letztes Jahr neu eröffneten Biketrail auf Bolgen («Chügelibahn») verwiesen.