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So seid ihr sicher auf dem Eis unterwegs

Es gibt Tage, da läuft nichts wie geplant. Damit ihr euch in allen misslichen Lagen zu helfen wisst, gibt es die #sofunktionierts-Artikel. Heute: Was tun, wenn ihr auf einer Eisfläche einbrecht?

Nicole
Nett
20.01.22 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Ob man will oder nicht. Tiefe Temperaturen führen zu rutschigen Verhältnissen.
Ob man will oder nicht. Tiefe Temperaturen führen zu rutschigen Verhältnissen.
Bild Archiv

Während die einen schon sehnlichst auf den Frühling warten, können die anderen vom Winter nicht genug kriegen. Und der Winter wird auch noch eine Weile dauern. So schneit es im Januar jeweils noch bis in die tieferen Lagen.

Kennt ihr das: Die Strasse sieht schön vom Schnee befreit aus und plötzlich – schwupps, liegt ihr querfeldein auf dem Boden. Das ist ärgerlich und hat schon viele schmerzhafte Unfälle herbeigeführt. Vor allem auch für ältere Personen kann so eine Situation böse Folgen haben.

Noch schlimmer wird es, wenn dasselbe auf einem gefrorenen Bergsee geschieht. Dann wird es nämlich ziemlich kalt unter den Füssen. Heute verraten wir fünf Tipps, wie ihr euch als Fussgänger vom heimtückischen Glatteis schützen könnt.

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#1 Richtiges Schuhwerk

Unsere Autos rüsten wir jedes Jahr mit Reifen aus, welche über eine hochwertige Profilsohle verfügen. Doch was ist mit unseren Schuhen? Damit das Gehen nicht zur Schlitterpartie wird, sind die Profile am Schuh das A und O. Die Halbschuhe könnt ihr zu Hause lassen. Mit gut gefütterten Schuhen bleiben dazu die Füsse auch schön warm. In extremen Glatteisfällen könnt ihr euch auch Spikes zulegen, um die Schuhe nachzurüsten.

#2 Pinguinwatscheln

Pinguine sind Experten, wenn es um das Gehen auf Glatteis geht. Deshalb: Es lohnt sich, langsam zu gehen und die Füsse vorsichtig über das Eis zu schieben. Dabei sollten die Fussspitzen leicht nach aussen gedreht werden. Unbedingt aber immer den ganzen Fuss belasten und den Oberkörper leicht nach vorne lehnen. Im Fall der Fälle ist es besser, nach vorne zu fallen als nach hinten.

#3 Handschuhe an

Wenn es draussen eisig kalt ist, neigen wir dazu, dass wir unsere Hände in der Jacken- oder Manteltasche stecken. Dies hat bei einem Sturz jedoch fatale Folgen. Handschuhe sind hier die Lösung. Wenn ihr stürzt, könnt ihr mit Handschuhen die Arme ausstrecken. Entweder es kommt schon gar nicht zum Sturz, da ihr euch mit den Armen ausbalancieren könnt oder ihr hält euch noch irgendwo fest und könnt den Sturz zumindest abfangen. Mit Handschuhen ist ein Sturz zudem schmerzfreier.

#4 Richtig fallen

Wir fallen reflexartig und haben nicht die Zeit, über unseren Körper nachzudenken. Doch ihr könnt versuchen, beim Hintenüberfallen die Arme nach rechts und links auszustrecken und das Kinn auf die Brust zu legen. Fällt ihr hingegen nach vorne, können die Arme nach vorne ausgestreckt vors Gesicht gehalten werden. Bei der Anwinkelung der Arme riskiert ihr jedoch, euch ein Handgelenk zu brechen. Doch das ist allerdings wohl immer noch weniger schlimm, als mit dem Kopf aufzuschlagen.

#5 Relax

Es ist von Vorteil, bei winterlichen Verhältnissen mehr Zeit für den Weg einzuplanen und früher das Haus zu verlassen. So wird es nicht hektisch und ihr müsst nicht schneller laufen oder fahren. Besondere Vorsicht gilt an Orten, die feucht, schattig und ungeschützt dem Wind ausgesetzt sind. Hier bildet sich schneller Eis. Falls ihr also genügend Zeit habt, könnt ihr auch den «sonnigen» Weg nehmen.

Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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