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Steinschlagverbauung Gruobenwald: Es wird wieder gearbeitet

Im Jahr 2022 wurde mit den Arbeiten zum Steinschlagschutz Gruobenwald begonnen. Das Projekt sieht eine Kombination von Schutzdämmen und Steinschlagschutznetzen zum Schutz des Siedlungsgebiets.

Klosterser
Zeitung
04.03.23 - 20:00 Uhr
Leben & Freizeit
Mit solchen Dämmen soll der Steinschlag aufgefangen werden.
Mit solchen Dämmen soll der Steinschlag aufgefangen werden.
zVg/Gemeinde Klosters

Im Jahr 2022 wurden neben einem 110 Meter langen und 4.5 Meter hohen Damm zwei Steinschlagschutznetze mit einer Höhe von 3 Metern erstellt. Die Arbeiten sind plangemäss verlaufen.

Wiederaufnahme der Arbeiten, Etappe 2023

Die Holzereiarbeiten als Vorbereitung für die Etappe 2023 wurden bereits wieder in Angriff genommen. Es werden die Bäume im Baustellenbereich der zu erstellenden Schutzbauten entfernt. Der eigentliche Baustart ist auf Anfang April geplant. Neben drei Dämmen mit einer Höhe von 5 Metern sowie einer Länge von insgesamt 245 Metern werden 4 Werkreihen Steinschlagschutznetze, 3 davon mit einem Energieaufnahmevermögen von 2000 kJ und eine mit 500 kJ, realisiert. Die Werkhöhen liegen bei 4 respektive 3 ­Metern.

Mit den Massnahmen wird der Steinschlaggefahr im Gebiet zwischen dem Tschägibach und dem Gruobenstutz entgegengewirkt. Aus dem Ausbruchgebiet Sattelfluh traten schon wiederholt Stein- und Blockschläge auf. Vereinzelt wurden auch Baumtreffer bis auf die Strasse und zum Trasse der Rhätischen Bahn be­obachtet. Dank der Schutzfunktion des Waldes konnten grössere Ereignisse verhindert werden. Das Projekt wird im Jahr 2024 abgeschlossen.

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