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Schuttstrom statt Bergsturz als massenreichstes Risiko

Die jüngsten Untersuchungen haben zu einer Revision der Ereignisszenarien für den Brienzer Rutsch geführt. Für die Einwohnerschaft seien die neuen Erkenntnisse zwiespältig, sagt Geologe Stefan Schneider.

Jano Felice
Pajarola
20.05.22 - 04:30 Uhr
Aus dem Leben

Ein immenser Bergsturz, bei dem rund 22 Millionen Kubikmeter Material auf einen Schlag zu Tal donnern, mehr als achtmal das Volumen der Cheops-Pyramide: Das war bis anhin das Worst-Case-Szenario für das Gebiet des Brienzer Rutsches. Inzwischen gehen die Experten aber davon aus, dass das schnelle Abstürzen einer so grossen Masse wenig wahrscheinlich ist. Das bestätigt Geologe Stefan Schneider, Leiter des Frühwarndiensts von Brienz/Brinzauls. Die neue Einschätzung beruht auf den gesammelten Erkenntnissen des involvierten Geologenteams aus den letzten drei Jahren.

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