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Osterhasen und der Sinn dahinter

Woher kommt eigentlich die Legende des Osterhasen? Wir haben die Antwort gesucht und gefunden. Ausserdem erfahrt ihr, wie der Osterhase seine Verstecke aussucht.

Nicole
Nett
30.03.24 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Hasenparade: In allen Formen gibt es sie – die leckeren Osterhasen aus Schokolade.
Hasenparade: In allen Formen gibt es sie – die leckeren Osterhasen aus Schokolade.
Bild Christian Beutler / Keystone

Es ist Frühling, die Natur erwacht. So hoppelt auch der eine oder andere Hase wieder in den Feldern herum. So war es jedenfalls im 17. Jahrhundert der Fall. Weil Hasen derart flink hoppeln, kann man sie oftmals kaum sehen. Und so ist die Legende des Osterhasen entstanden. Zum ersten Mal erwähnt wurde der symbolische Osterhase im Jahr 1682 von einem deutschen Arzt aus Heidelberg. Bis heute ist der Osterhase der zuständige «Verstecker» und «Eierbringer» am Ostersonntag.

Eins ist sicher: Kinder lieben bis heute den süssen Osterhasen. Er sorgt für strahlende Kinderaugen. Sie sind überzeugt, dass ein echter Hase die bunt bemalten Eier und Süssigkeiten versteckt. Damit der Osterhase auch weiss, wohin er die Eier bringen soll, ist es verbreitet, ein Osternest aus Stroh, Gras oder Moos selbst zu bauen. Oder der Osterhase bringt die Eier direkt in einem Nest.

Tipps an die Osterhasen

Je nach Wetterlage werden die Ostereier in der Wohnung oder auch im Garten versteckt. Die Verstecke sollten jedoch nicht allzu leicht sein, damit die Kinder auch Spass beim Suchen haben. Allerdings sollten es auch nicht zu Schwierige sein, denn das verdirbt die Laune. Im Garten eignen sich Hecken, Mauern, Bäume, Büsche oder Blumen als gute Verstecke fürs Osternest. Dabei sollte der Osterhase darauf achten, dass er die Schoggihasen und Schoggieili nicht in der prallen Sonne versteckt – sonst beginnen sie gar zu schmelzen. Ein Hase ohne Ohren wäre dann nicht mehr so schön anzusehen, oder? In der Wohnung versteckt der Osterhase das Osternest gerne hinter dem Sofa, in einer Schublade, neben grossen Pflanzen oder hinter dem Vorhang.

Ist das Nest versteckt, kann die Suche losgehen. Viel Freude und ein frohes Osterfest!

Unterschiedliche Traditionen

Die Tradition des Osterhasen wird in verschiedenen Versionen zelebriert. In anderen Ländern mit anderen Sitten ist es deshalb nicht unbedingt der Hase, der die Eier bringt, sondern der Storch, der Fuchs, der Hahn oder der Kuckuck. Auch in der Schweiz war es früher der Kuckuck. Symbolisch wird heute der Osterhase als Schoggi- oder Plüschhase dargestellt. Ausserdem gibt es nicht nur Osterhasen aus Schoggi, sondern auch andere Figuren wie Küken oder Dinosaurier. 

Dieser Artikel erschien in dieser Form bereits am 16.04.22.

Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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