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«Oh, du Gefährliche» – Das sind die Weihnachtsgefahren für unsere Fellnasen

Es gibt Tage, da läuft nichts wie geplant. Damit ihr euch in allen misslichen Lagen zu helfen wisst, gibt es die #sofunktionierts-Artikel. Heute: Wie bringe ich mein Tier gesund durch die Festtage?

Nicole
Nett
22.12.22 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

Nicht nur wir Menschen schlemmen über Weihnachten. Auch unseren Vierbeinern soll es über die Festtage natürlich so gut wie möglich gehen. Doch man kann es auch «zu gut» meinen, denn zu viel Verwöhnung birgt einige Gefahren: «Eine Extraportion Lachs, Schinkli, Guetzli oder sogar Schokolade als Weihnachtsleckerli für die geliebten Vierbeiner sind zwar gut gemeint, aber nicht geeignet, weil sie ungesund oder sogar gefährlich sind», erläutert Susy Utzinger, Tierschutzexpertin und Geschäftsführerin der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (Sust). 

«Eine Extraportion Lachs, Schinkli, Guetzli oder sogar Schokolade als Weihnachtsleckerli für die geliebten Vierbeiner sind zwar gut gemeint, aber nicht geeignet, weil sie ungesund oder sogar gefährlich sind.»

– Susy Utzinger, Tierschutzexpertin und Geschäftsführerin der Sust

Wenn Hund oder Katze Weihnachtsdekorationen, das Schinkli-Netz aus dem Mülleimer oder die Alufolie vom verpackten Schöggeli erwischen, wird es lebensgefährlich. «Nicht selten müssen solche Fremdkörper vom Tierarzt notfallmässig aus dem Tierkörper entfernt werden», so Utzinger.

Folgende drei Tipps von der Sust sollen dabei helfen, unsere geliebten Fellnasen gesund und sicher durch die Weihnachten zu bringen.

1. Ein Christbaum ist kein Katzenbaum

Der Christbaum gehört dazu: Allerdings kann er für unsere Fellnasen gefährlich werden.
Der Christbaum gehört dazu: Allerdings kann er für unsere Fellnasen gefährlich werden.
Bild Envato

Wer gehört in die gute Stube? Ganz klar – der Christbaum. Dieser bringt jedoch viele Gefahren für Hund und Katze mit sich: Verschluckte Tannennadeln, Trinken des Wassers aus dem Christbaumständer, Fressen von Engelshaaren oder anderen Weihnachtsdekorationen sowie Verbrennungen durch Kerzen können für das Tier tödlich enden. Möchtet ihr jedoch nicht auf den Christbaum verzichten, ist es empfehlenswert, einen künstlichen Baum zuzulegen, diesen gut zu sichern und mit künstlichen Kerzen, katzensicherem Baumschmuck und ohne Engelshaare zu schmücken.

2. Schoggi ist nichts für Fellnasen

Pfoten weg! Schokolade ist für Haustiere gefährlich.
Pfoten weg! Schokolade ist für Haustiere gefährlich.
Bild Envato

Auch wenn es lieb gemeint ist – Haustiere brauchen keine Weihnachtsschokolade. Im Gegenteil: Das süsse Naschwerk kann Gesundheitsstörungen verursachen oder gar tödlich enden. Schoggi ist für Hund und Katze giftig. Eine bessere Idee ist es, die Haustiere mit hochwertigen Hunde- und Katzenleckerli zu verwöhnen. 

3. Vorsicht vor giftigen Pflanzen

Nur schnüffeln, nicht knabbern: Überwinterte Pflanzen eignen sich nicht als Katzensnack und können zu gefährlichen Vergiftungen führen.
Nur schnüffeln, nicht knabbern: Überwinterte Pflanzen eignen sich nicht als Katzensnack und können zu gefährlichen Vergiftungen führen.
Bild Envato

Überwinterte Pflanzen im Haus sind eine willkommene Abwechslung für Katzen und werden gerne angeknabbert. Diese eignen sich jedoch absolut nicht als Katzensnack und können zu Vergiftungserscheinungen führen. Deshalb: Passt gut auf, was für Pflanzen ihr im Haus habt.

Mit diesen Tipps könnt ihr euer Tier vor Unfällen schützen. Das Südostschweiz-Team wünscht dir und deiner Fellnase frohe und vor allem gesunde Festtage.

Dieser Artikel ist bereits am 23. Dezember 2022 in ähnlicher Form erschienen.

Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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