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«Obdachlosigkeit hat etwas mit Scheitern zu tun»

Selbst in der reichen Schweiz gibt es Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben. Wie sieht die Obdachlosensituation im Kanton aus? Wir haben mit Carlo Schneiter und Werner Erb darüber gesprochen.

Jürg Abdias
Huber
28.10.21 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

Auf der Strasse schlafen, ohne Unterkunft, wo sie sich erholen können: So sieht der Alltag für Obdachlose aus. Einige haben wenige Jahre zuvor noch ein geregeltes Arbeitsleben gehabt, andere befinden sich seit über 20 Jahren in dieser Situation. Oft wird gesagt, dass in der Schweiz niemand auf der Strasse schlafen muss, der es nicht will. Trotzdem gibt es sie. 

Während sich der Solothurner Verein «Schlafguet» seit mehreren Jahren für den Aufbau einer Notschlafstelle in Olten einsetzt, bisher allerdings ohne Erfolg, gibt es in Chur seit dem Jahr 1994 eine Notschlafstelle und eine Gassenküche für Randständige. 

Wie viele obdachlose Personen in Graubünden leben, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um in der Notschlafstelle aufgenommen zu werden, und welche Rolle die Obdachlosigkeit in der Gesellschaft spielt, erzählen Carlo Schneiter, Betriebsleiter des Vereins Überlebenshilfe Graubünden, und der sozial engagierte Alphornspieler Werner Erb im Video. 

Für dieses Video wollte keine betroffene Person vor die Kamera. 

Jürg Abdias Huber ist Multimediaredaktor bei «suedostschweiz.ch». Der gelernte Kaufmann aus der Stadt Zürich hat Multimedia Production studiert und lebt im Herzen von Chur. Er arbeitet seit 2018 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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