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Jahreskonzert zum 100-Jährigen

Mit frischem Elan und Esprit wurde der alljährliche Unterhaltungsabend in Klosters Dorf am 18. März begangen.

Conradin
Liesch
25.03.23 - 15:00 Uhr
Leben & Freizeit

Die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum, welche am 24./25. Juni über die Bühne gehen, wurden natürlich auch am Unterhaltungsabend schon thematisiert. So prangte die Vereinsfahne über der Bühne, welche im Juni durch ihre Nachfolgerin ersetzt wird.

Kantonales Musikfest in Klosters

Präsident Stephan Cavin, der die vielen «MG-Madrisa-Fans» und Gäste befreundeter Vereine im Dörfji begrüssen durfte, machte unter anderem auf das Kantonale Musikfest 2024 aufmerksam, welches am 8. und 9. Juni 2024 in Klosters durchgeführt werden wird. Organisiert wird das Fest, zudem gegen 2000 Musikantinnen und Musikanten aus dem ganzen Kanton erwartet werden, gemeinsam von der Musikgesellschaft Madrisa und der Musikgesellschaft Jenaz. Die beiden ehemaligen Präsidenten der Vereine bilden zudem das Präsidium des Organisationskomitees.

Durch den Abend führte in gewohnt witziger Art Fabienne Cavin. Unter dem Motto «Jukebox» hatte die Musikanten selber das Programm ausgewählt; zu hören waren ihre Lieblingsstücke. Das Konzert startete festlich mit «Celebrity», gefolgt vom Filmmusik-Hit «Conquest of Paradise». Anklang fand der Hit «Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett» und der Mundart-Hit «Louenesee» ebenso wie «Hello Mary Lou» und «100 Jahre Blasmusik». Besonderen Anklang fand ein Medley mit volkstümlichen Teilen, welches auf den ersten Instrumenten, welche die MG Madrisa von der MG Glaris übernommen hatte, gespielt wurde.

Überraschung für Jöri Luzi, den sein spontanes Geburtstagsständchen vor ­allem darum freute, weil er selber nicht mitspielen musste, wie er schmunzelnd bemerkte. Mit dem Udo-Jürgens-Lied «Vielen Dank für die Blumen» fand der musikalische Teil den Abschluss. Dirigent Simon Bühler hatte aus den Musikanten wie immer alles herausgeholt und diese agierten mit sichtlicher Spielfreude vor dem zahlreich erschienenen Publikum.

Erheiterndes Theaterstück

Traditionellerweise gehört der zweite Teil des Abends den Lachmuskeln. So war es auch dieses Jahr mit dem Theaterstück «Alles Ufos oder was?». Die Theatergruppe führte unter der Regie von Brigitte Tarnutzer ein köstliches Verwirrspiel um geheimnisvolle Kornkreise, scheinbar ausserirdischen Besuch und Herzens­angelegenheiten auf, das mit vielen Pointen gespickt war. Besonders für viele ­Lacher sorgte Tschüge Wecker, der durch Simon Bühler dargestellt wurde und im breitesten Zürcher Dialekt agierte. Aber auch die bissige Nachbarin Anne Gockel, dargestellt von Moni Grass und der auf Liebespfaden wandelnde Beamte Urs Müller (Dario Guler) spielten souverän. Conny Bernet stellte die liebestolle Polizistin Petra Semmler dar, Monika Darnuzer Julia, die verschmitzte Tochter von Hofbauer Köbi Kraus (Hampi Brägger). Nachdem im Zimmer von Tschüge Wecker nicht wie vermutet ein Rotlicht-Bezirk, sondern eine Hanfplantage zum Vorschein gekommen war, klärte sich alles auf – es waren doch keine Ausser­irdische zu Gast gewesen.

Anschliessend spielten «Di jungä Prättiger» zum Tanz auf, und während die Besucherinnen und Besucher mit feinen Knödli, Hauswürsten und ansprechenden Kuchen verwöhnt worden waren, durften auch tolle Tombola-Preise nach Hause getragen werden.

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