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Madrisa mit «ausgezeichnetem Ergebnis»

An der Generalversammlung der Klosters-Madrisa Berg­bahnen AG (KMB) vom 9. September wurden der Geschäfts-abschluss 2021/2022 vom Aktionariat gutgeheissen und alle Verwaltungsräte für ein weiteres Jahr wiedergewählt. Zudem wurde Tanja Kunz als zusätz-liches Mitglied gewählt.

Davoser
Zeitung
19.09.22 - 12:22 Uhr
Leben & Freizeit
Die KMB seien mit ihrem Angebot und der mittlerweile erreichten operativen Effizienz sehr gut gerüstet für die Zukunft.
Die KMB seien mit ihrem Angebot und der mittlerweile erreichten operativen Effizienz sehr gut gerüstet für die Zukunft.
DDK, Andrea Badrutt

pd | Die 57. ordentliche Generalversammlung der KMB fand dieses Jahr, gestützt auf Art. 27 der Verordnung 3 über Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus, erneut ohne persönliche Teilnahme der Aktionärinnen und Aktionäre statt. Die Aktionärsrechte konnten über einen unabhängigen Stimmrechtsvertreter ausgeübt werden.

Die bisherigen Verwaltungsräte Martin Bisang (Küsnacht), Veit de Maddalena (Bäch), Marie-Christine Jaeger-Firmenich (Schindellegi), Roger Kunz und Thomas Steinmann (beide Klosters) sind für eine weitere Amtsperiode von einem Jahr wiedergewählt worden. Zusätzlich wurden die von der Gemeinde Klosters bestimmten Vertreter Hanspeter Ambühl, Vinci Carrillo und Florian Kasper in einer Konsultativabstimmung durch die Generalversammlung bestätigt. Neu und als zusätzliches Mitglied des Verwaltungsrats wurde Tanja Kunz (Klosters) gewählt. In einer anschliessenden Sitzung hat sich der VR mit Veit de Maddalena als bis­herigem Präsident und Marie-Christine Jaeger-Firmenich als bisheriger Vize-Präsidentin in der gleichen Zusammen-setzung konstituiert.

Der Verwaltungsrat der KMB blickte an der Generalversammlung auf ein gutes Geschäftsjahr mit einer deutlichen Umsatzsteigerung zurück. Die KMB profitierte von guten Witterungsbedingungen und deutlich weniger corona-bedingten Einschränkungen. Letztere betrafen vor allem noch den Eventbereich, der durch eine grosse Zurückhaltung bei den Buchungen sowie viele kurzfristige Absagen geprägt war. Der Gesamtumsatz von 8,043 Millionen Franken entspricht einem ausgezeichneten Ergebnis und bedeutet einen Anstieg von über 50 Prozent auf 5,266 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Die Kostenseite entwickelte sich ebenfalls gut, was zu einem EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern) von 1,532 Millionen Franken führte, einer Steigerung um 1,321 Millionen gegenüber dem Vorjahr.

Mit Blick auf das neue Geschäftsjahr 2022/2023 ist die KMB vorsichtig optimistisch, denn die Corona-Situation sowie die geopolitische und wirtschaftliche Entwicklung sind weiterhin unsicher und könnten das Geschäft negativ beein-trächtigen. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die Situation rund um eine mögliche Strommangellage, die zu behördlichen Einschränkungen des Betriebs und zu drastischen Strompreis-erhöhungen führen könnte. Optimistisch stimmt, dass die KMB mit ihrem Angebot und der mittlerweile erreichten operativen Effizienz sehr gut gerüstet für die Zukunft sind. Schliesslich gehen die KMB auch davon aus, dass sich der Event-Bereich wieder deutlich erholen wird. Der Start in die Sommersaison 2022/2023 stimmt diesbezüglich zuversichtlich.

Generalversammlung 2022/2023

Die nächste Generalversammlung findet am 8. September 2023 statt. Der Verwaltungsrat plant, diese wieder mit physischer Präsenz der Aktionäre auf der Madrisa durchzuführen – sofern es die gesundheitliche Situation und allfällige behördliche Vorgaben zulassen.

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