Kuraths Plädoyer: Allianzen schmieden statt Autonomie zelebrieren
In seinem neuen Buch «Jetzt: die Architektur!» fordert der Architekt Stefan Kurath seinen Berufsstand dazu auf, politisch zu denken und zu agieren – um der Disziplin mehr Relevanz zu verschaffen.
In seinem neuen Buch «Jetzt: die Architektur!» fordert der Architekt Stefan Kurath seinen Berufsstand dazu auf, politisch zu denken und zu agieren – um der Disziplin mehr Relevanz zu verschaffen.
Womit soll sich die Architektin, der Architekt befassen? Natürlich: mit dem «richtigen», dem «guten» Bauen. So hat es ein Berufskollege einmal zu Stefan Kurath gesagt. Darauf er: «Richtig – aber schau mal aus dem Fenster!» «Was ist da?» «Zu wenig davon.» Mit dieser kleinen Anekdote eröffnet der in Zürich tätige Thusner Architekt, Urbanist und Architekturdozent sein jüngstes Plädoyer in Buchform «Jetzt: die Architektur!» und begründet damit gleich, weshalb er sich seit Jahren mit dem zentralen Thema Stadtlandschaften beschäftigt.