Alte Landstrasse wird verbreitert
Das letzte Mal vor fast 50 Jahren wurde die Alte Landstrasse in Klosters Dorf aufgerissen und saniert. Heuer ist es wieder soweit.
Das letzte Mal vor fast 50 Jahren wurde die Alte Landstrasse in Klosters Dorf aufgerissen und saniert. Heuer ist es wieder soweit.

Dass sich eine erneute Sanierung aufdrängt, hat nicht nur mit dem Erneuern der verschiedenen Leitungen zu tun, sondern auch mit einer Verbreiterung der Strasse.
Diese drängt sich aufgrund der Zufahrt ins Gäuggeli-Quartier auf. Nachdem infolge der Aufhebung des Bahnüberganges beim Schulhaus die Zufahrt ins Unterdorf durch die neue Unterführung erfolgt, betrifft das natürlich auch den Fahrweg ins Gäuggeli, besonders für Lastwagen. Der Silvapinaweg ist keine Option; dies mussten auch schon viele Spaziergänger erfahren, die im unteren Teil mit einem Kinderwagen unterwegs waren und über den mit Steinen besetzten holprigen Weg ihr schlafendes Kind in die Boschga bewegen wollten.
Bis anhin war die Zufahrt über die Dörfjistrasse hinauf zum Schulhaus und den Bündeliweg wieder hinunter in die Alte Landstrasse gebräuchlich. Durch die Verbreiterung der Alten Landstrasse soll nun die direkte Verbindung vom Bisträssli her möglich werden. Dazu wird die Strasse auch um rund 40 Zentimeter abgesenkt.
Teilabbruch Haus Gruober
Die Sanierung wird in drei Etappen erfolgen. Da viele Werkleitungen die Strassen queren, muss dabei behutsam vorgegangen werden. Doch diese Werkleitungen werden ebenfalls ersetzt beziehungsweise erneuert.
In einer ersten Etappe wird der Bereich bis zur Kreuzung mit der Dörfjistrasse bearbeitet (Baumeisterarbeiten 11. April bis 23. Mai, Belagsarbeiten 22. bis 29. Mai), anschliessend der Kreuzungsbereich selber (Baumeisterarbeiten 8. bis 19. Mai, Belagsarbeiten 22. bis 29. Mai). In einer dritten Etappe (Baumeisterarbeiten 22. Mai bis 23. Juli, Belagsarbeiten 10. bis 21. Juli) schliesslich der östliche Teil und der Bündeliweg. Dort ist vorläufig Schluss mit der Sanierung; wann es weiter in östlicher Richtung gehen soll, ist derzeit noch nicht bestimmt.
Damit dies vonstattengehen kann, wird ein Teil des Hauses Gruober abgebrochen werden müssen; so der südlich anliegende Schopf und der Zugang ins Haus, der künftig andernorts erfolgt.