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Ilanzer Krankenhaus muss 2023 die Direktion neu besetzen

CEO Claudia Käch leitet noch neun Monate lang das Regionalspital Surselva. Dann geht sie mit knapp 61 Jahren in Frühpension.

Jano Felice
Pajarola
02.11.22 - 04:30 Uhr
Aus dem Leben
Ein Wechsel steht bevor: Das Ilanzer Regionalspital braucht ab August 2023 eine neue Führungsperson.
Ein Wechsel steht bevor: Das Ilanzer Regionalspital braucht ab August 2023 eine neue Führungsperson.
Bild Archiv

Claudia Käch, seit 2018 CEO des Ilanzer Spitals, lässt sich vorzeitig pensionieren. Das hat die Regionalspital Surselva AG am Dienstag in einer Medienmitteilung publik gemacht. Käch werde per 31. Juli 2023 von ihrer Funktion zurücktreten, heisst es in der Mitteilung. Sie setze damit den lange gehegten Wunsch nach einer Frühpensionierung in die Tat um. Der Verwaltungsrat werde die Suche nach einer Nachfolgelösung «umgehend an die Hand nehmen». 

2018 Nachfolgerin von Marcus Caduff

Käch, die unter anderem die Hotelfachschule Lausanne besucht und in Zürich Betriebswirtschaftslehre studiert hatte, war unter anderem Geschäftsführerin der Swica-Gesundheitszentren sowie Spitaldirektorin in Zofingen (Aargau) und Freiburg gewesen, bevor sie nach Ilanz/Glion wechselte. Dort folgte sie auf CEO Marcus Caduff, der zuvor neu in die Bündner Regierung gewählt worden war.

Häufige Direktionswechsel am Regionalspital

Zum Zeitpunkt ihrer Frühpensionierung wird Käch gut viereinhalb Jahre am Krankenhaus der Surselva tätig gewesen sein – die längste Amtsdauer eines Ilanzer Spital-CEO nach dem Rücktritt von Franco Hübner im Jahr 2011. In den sieben Jahren zwischen Hübner und Käch hatte die Institution nicht weniger als fünf verschiedene Direktoren.

Jano Felice Pajarola berichtet seit 1998 für die «Südostschweiz» aus den Regionen Surselva und Mittelbünden. Er hat Journalismus an der Schule für Angewandte Linguistik in Chur und Zürich studiert und lebt mit seiner Familie in Cazis, wo er auch aufgewachsen ist. Mehr Infos

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