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Ganz in Orange gegen Gewalt an Frauen

Chur leuchtet zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen in orangem Licht. Ein Rahmenprogramm aus Podiumsdiskussionen und Vorführungen soll die Bevölkerung für das Thema sensibilisieren.

Südostschweiz
25.11.21 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Bereits in vergangenen Jahren erstrahlte die Churer Postautostation in orangem Licht.
Bereits in vergangenen Jahren erstrahlte die Churer Postautostation in orangem Licht.
Pressebild/Archiv

16 Churer Gebäude und das Eisfeld Quader werden gut zwei Wochen in orangem Licht scheinen. Grund dafür ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der am 25. November stattfindet. Fast jede zweite Frau weltweit ist Opfer von psychischer, physischer oder sexualisierter Gewalt. Oft würden Frauen nicht über ihren Missbrauch sprechen und keine Hilfe holen oder Anzeige erstatten, heisst es in einer Mitteilung des Organisationskomitees Orange Days. 

Auf der ganzen Welt soll die Bevölkerung dazu bewegt werden, hinzuschauen und andere Strategien als Gewalt anzuwenden. Deshalb werden Denkmäler, Gebäude und Plätze an vielen Orten orange beleuchtet, was als Farbe «eine bessere Zukunft ohne Gewalt» symbolisiert, wie es weiter heisst.

Beleuchtet werden in Chur gemäss Mitteilung die Fassaden folgender Gebäude: Regulakirche, Regierungsgebäude, Verwaltungszentrum Sinergia, Postautostation, Kantonsbibliothek, Stadtbibliothek, Kunstmuseum Garten Villa Planta, Kunsthaus Foyer, Rätisches Museum, Graubündner Kantonalbank, Theater Chur, Fachhochschule Graubünden, Buchhandlung Schuler, Schulhaus Quader, Eisfeld Quader.

16 Tage gegen Gewalt an Frauen

In Chur finden die sogenannten Orange Days bis am 10. Dezember statt. Das Rahmenprogramm umfasst gemäss Mitteilung verschiedene Podiumsdiskussionen zu sexualisierter Gewalt, Infostände, Ausstellungen, Strassenaktionen, Theatervorstellungen und Filmvorführungen zum Thema. 

Organisiert werden die Orange Days in Graubünden vom Zonta Club Chur, dem Soroptimist International Club Chur, der Bündner Sektion des Schweizerischen Verbands der Akadamikerinnen und der Reformierten Kirche Chur. Beteiligt sind auch diverse Ämter des Kantons Graubünden und der Stadt Chur. (so)

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