Erste «Pride» in Chur lockt rund 1200 Menschen an
Am Samstag ist die «Pride»-Parade durch die Churer Innenstadt gezogen. Eine Premiere, mit der sich die Veranstalter jetzt schon zufrieden zeigen.
Am Samstag ist die «Pride»-Parade durch die Churer Innenstadt gezogen. Eine Premiere, mit der sich die Veranstalter jetzt schon zufrieden zeigen.
In Chur wurde es am Samstag bunt. Die «Khur Pride» stand an und zu sehen waren Regenbogenfarben und viele queere Menschen und Unterstützer. Sie demonstrierten für die Gleichstellung und Akzeptanz von queeren Menschen. Es war die erste «Pride» in Graubünden mit Umzug und kulturellem Rahmenprogramm. Ein Programm, das insgesamt über zehn Stunden dauerte.
Wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtet, nahmen rund 1200 Menschen an der «Pride»-Kundgebung teil. Die Churer Stadtpolizei teile mit, dass der Anlass am Nachmittag friedlich und ohne Zwischenfälle verlaufen sei.

Organisiert wurde der Anlass vom Verein Khur Pride. Pascal Pajic, Präsidium Khur Pride, zeigt sich am Nachmittag vor Ort in Chur gegenüber Radio Südostschweiz zufrieden. Es sei unglaublich, dass so viele Menschen den Weg nach Chur gefunden hätten. «Das ist aber kein Zufall», so Pajic. «Es ist offensichtlich ein queeres Bedürfnis da, das wir nun abholen.»
Laut Pajic fehlt es in Graubünden an Angeboten und Treffpunkten für queere Menschen. «Es gibt hier kaum Bars, Kultur oder Bildung für queere Menschen.» Genau deshalb sei es wichtig, dass der Anlass hier im Kanton über die Bühne gehe.
Das ganze Interview mit Pascal Pajic, geführt von Patrick Ulber, könnt ihr hier nachhören:
(red)
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@Chris Spre Danka Du saisch…
@Chris Spre
Danka Du saisch genau das was stimmt. Den as isch schwer im Dörfli Chur zleba, wenn ma nit da "Norma" vur Gsellschaft isch oder dera entspricht.
@Jakob Bühler: de Spruch isch, zum amol a biz afanga Nodenka.
Zum Zuhören braucht man zwei Ohren, zum Verstehen ein Herz.
~ Verfasser Unbekannt ~
Wer braucht das, niemand ist…
Wer braucht das, niemand ist also überflüssig
Du meinst deinen Kommentar,…
Du meinst deinen Kommentar, der ist nämlich überflüssig.
Wer in Khur/GR wohnt und queer ist, weiss, das es schwer ist.
Und wenn es eine Aktion gibt, die Menschen vor dem Suizid bewahren kann, ist die Aktion sicher nicht überflüssig.