Renovation von Trockenmauern wird finanziell gefördert
Die Regierung sieht Trockenmauern als wichtige «Zeugen der traditionellen Bewirtschaftung» – und spricht 565’000 Franken für ihre Erneuerung.
Die Regierung sieht Trockenmauern als wichtige «Zeugen der traditionellen Bewirtschaftung» – und spricht 565’000 Franken für ihre Erneuerung.
Insgesamt rund 1,8 Millionen Franken kostet das Vorhaben, rund 2,4 Kilometer Trockenmauern in zahlreichen Bündner Gemeinden zu renovieren. Der Kanton beteiligt sich im Jahr 2023 mit 565’000 Franken, der Bund steuert im Zusammenhang mit seinen Programmvereinbarungen «Landschaft» und «Naturschutz» 350’000 Franken bei. Die restlichen 880’000 Franken werden durch Eigenleistungen sowie Dritte finanziert. Dies ist am Donnerstag einer Regierungsmitteilung zu entnehmen.
Trockenmauern seien in vielen Regionen Graubündens als Grenz- und Stützmauern wichtige Zeugen einer traditionellen Bewirtschaftung, heisst es im Communiqué. «Sie bilden zudem häufig bedeutende Lebensräume für Reptilien, Kleinsäuger und Insekten und weisen oftmals eine interessante Flora auf», schreibt der Kanton weiter, der den Mauern eine «kulturhistorische und eine hohe ökologische und landschaftliche Bedeutung» attestiert. (urd)
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