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Renovation von Trockenmauern wird finanziell gefördert

Die Regierung sieht Trockenmauern als wichtige «Zeugen der traditionellen Bewirtschaftung» – und spricht 565’000 Franken für ihre Erneuerung.

Südostschweiz
27.04.23 - 14:57 Uhr
Leben & Freizeit
Renovation: Insgesamt 2,4 Kilometer Trockenmauern, etwa in Scharans (Bild), sollen erneuert werden.
Renovation: Insgesamt 2,4 Kilometer Trockenmauern, etwa in Scharans (Bild), sollen erneuert werden.
Bild Theo Gstoehl

Insgesamt rund 1,8 Millionen Franken kostet das Vorhaben, rund 2,4 Kilometer Trockenmauern in zahlreichen Bündner Gemeinden zu renovieren. Der Kanton beteiligt sich im Jahr 2023 mit 565’000 Franken, der Bund steuert im Zusammenhang mit seinen Programmvereinbarungen «Landschaft» und «Naturschutz» 350’000 Franken bei. Die restlichen 880’000 Franken werden durch Eigenleistungen sowie Dritte finanziert. Dies ist am Donnerstag einer Regierungsmitteilung zu entnehmen.

Vielfach wichtig: Trockenmauern sind kulturhistorisch, ökologisch und landschaftlich sehr bedeutsam, findet die Bündner Kantonsregierung.
Vielfach wichtig: Trockenmauern sind kulturhistorisch, ökologisch und landschaftlich sehr bedeutsam, findet die Bündner Kantonsregierung.
Pressebild Kanton Graubünden

Trockenmauern seien in vielen Regionen Graubündens als Grenz- und Stützmauern wichtige Zeugen einer traditionellen Bewirtschaftung, heisst es im Communiqué. «Sie bilden zudem häufig bedeutende Lebensräume für Reptilien, Kleinsäuger und Insekten und weisen oftmals eine interessante Flora auf», schreibt der Kanton weiter, der den Mauern eine «kulturhistorische und eine hohe ökologische und landschaftliche Bedeutung» attestiert. (urd)

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