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«Biotisch» – dort wo das Gemüse sein Paradies gefunden hat

Das Team von Biotisch ist immer wieder daran, neue Spezialitäten anzupflanzen.

Leben & Freizeit
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27.06.22 - 00:00 Uhr

 Nebst den Melonen, oder bekannten Klassikern, die auch im Hofladen in der Auslage liegen, darf man sich bei Biotisch etwa auf Artischocken freuen. Die exklusiven Produkte gibt es aktuell auch auf dem Churer Wochenmarkt.

Wenn es im Bündnerland ums Gemüse geht, so fällt schnell einmal der Name Marcel Foffa. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Mathias Riedi bewirtschaftet er in Pratval im Domleschg den kleinen, feinen Gemüsebaubetrieb «Biotisch». Ganz neu gibt es auch einen besonderen Hofladen: Neben einem «No-Waste-Bereich» will Marcel Foffa hier auch die Idee «Leaf to Root» aufgreifen und essbares Gemüse vom Blatt bis zur Wurzel anbieten.

Um schweizweit Aufmerksamkeit zu bekommen als Gemüsebauer, muss man mehr machen als nur 0815-Wurzelgemüse & Co. Das Team von Biotisch in Pratval wird immer wieder von Geniesserinnen, Spitzenköchen und Journalistinnen aus dem ganzen Land besucht. Denn: Biotisch produziert nicht nur hervorragende Qualität, sondern ist immer auch wieder offen, Neues auszuprobieren. Oder Dinge etwas anders zu machen, als man es schon immer getan hat.

Bereits seit über 20 Jahren bewirtschaften
Marcel Foffa und sein Geschäftspartner
Mathias Riedi das Land im Domleschg.
Bereits seit über 20 Jahren bewirtschaften Marcel Foffa und sein Geschäftspartner Mathias Riedi das Land im Domleschg.

So etwa bauen Marcel Foffa und Mathias Riedi auch Wassermelonen an. Wie das geht? Mit viel Liebe und Einsatz natürlich. Aber auch mit der Idee, dass Melonen nicht zwingend am Boden wachsen müssen. Bei Biotisch ranken sich die Pflanzen im Glashaus aus dem Boden gen Himmel, die Melonen hängen dann in der Luft. Weil sie teilweise kiloschwer sind, haben Foffa und Riedi ein System entwickelt mit Netzen, welche die Fruchtgemüse stützen. Aber warum lässt man die Melonen nicht, wie sonst üblich, einfach bodeneben wachsen? Aus dem einfachen Grund, dass am Boden die Melonen nur einseitig Sonne bekommen. «Sie werden dann weniger süss, vor allem auf der Seite, an die kein Licht kommt», weiss Marcel Foffa. Natürlich bedeutet das System mit den Netzen eine Mehrarbeit, aber dem Gemüse-Duo ist es das wert.
«Für unsere Melonen reisen die Kundinnen und Kunden meilenweit», sagt Marcel Foffa. Sie rufen auch aus Bern oder Basel an. Glücklich, wer in Chur und Umgebung wohnt. Die exklusiven Fruchtgemüse aus dem Domleschger Garten können nämlich am Churer Wochenmarkt gekauft werden. Denn dort hat Biotisch einen Stand. Bis zu 30, 40 Menschen stehen da zeitweise Schlange, um vom frischen Angebot zu profitieren. Gemäss Marcel Foffa die wichtigste Absatzquelle für die kleine Marktgärtnerei: «Wir können das Gemüse mitbringen, was grad wächst – und haben sehr treue Stammkundinnen und -kunden.»

Genuss vom Blatt bis zur Wurzel

Seit Ende April 2022 gibt es neu einen eigenen Hofladen in Pratval, direkt neben dem Gemüsefeld. Dort kann man sich mit besten Bio-Produkten eindecken.
Und weil das Duo immer gerne auch quer denkt und neue, schöne Sachen ausprobiert, wird auch der Hofladen nicht 0815 sein. So gibt es voraussichtlich ein No-Waste-Bereich, in dem das etwas unschönere Gemüse erstanden werden kann. Und: Marcel Foffa möchte auch besondere Teile vom Gemüse anbieten. «Ich würde gerne die Idee ‘Leaf to Root’, also Gemüse von Blatt bis Wurzel essen, im Laden aufgreifen und Gemüseteile anbieten, die man sonst vielleicht nirgends kaufen kann, die aber sehr gut schmecken.»

Alles andere als 0815

Foffa und Riedi denken auch in der Produktionskette weiter. Sie arbeiten neu mit einem Koch zusammen, der ihr Gemüse direkt zu Delikatessen verarbeitet. Beispielsweise das Chili. Foffa verarbeitet privat seit Jahren seine Chilis zu Sambal Oelek, also zu einer scharfen Paste. «Wir brauchen privat um die 40 Gläser jedes Jahr und alle unsere Freunde sind begeistert vom Rezept», sagt er. So wird es heuer das Sambal Oelek dann vielleicht auch im Shop geben – und sicher auch viele altbekannte Klassiker.

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