Augen auf in Gletschernähe
Im alpinen Grenzgebiet zwischen Uri und Graubünden könnten aus dem Eis weitere archäologisch bedeutsame Funde zum Vorschein kommen. Berggängerinnen und Berggänger sollten deshalb aufmerksam sein.
Im alpinen Grenzgebiet zwischen Uri und Graubünden könnten aus dem Eis weitere archäologisch bedeutsame Funde zum Vorschein kommen. Berggängerinnen und Berggänger sollten deshalb aufmerksam sein.
Begonnen hat alles vor acht Jahren: Im Herbst 2013 stiess ein Urner Strahler im Bereich der Fuorcla da Strem Sut auf Gebiet der Urner Gemeinde Silenen auf eine Kluft mit reichem Bergkristallvorkommen. Die Stelle auf 2820 Metern über Meer war zuvor vom Brunnifirn überdeckt gewesen – beim Ausräumen der Kluft entdeckte der Strahler im vormaligen Permafrostbereich Holzteile, Kristallsplitter, ein Rehgeweih sowie die bearbeitete Geweihstange eines Rothirsches.