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Bessere Anschlüsse in Bergün, Ausbau auf Tessiner Greina-Seite

Das ÖV-Angebot Bus Alpin wartet diesen Sommer gleich in zwei Bündner Regionen mit Optimierungen auf.

Jano Felice
Pajarola
25.06.21 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Rege genutzt: Fahrgäste besteigen den Bus Alpin in der Val Tuors bei Bergün.
Rege genutzt: Fahrgäste besteigen den Bus Alpin in der Val Tuors bei Bergün.
Pressebild

Schon seit bald zehn Jahren verkehrt während der Wandersaison auf der Strecke Bergün–Val Tuors ein von der Gemeinde Bergün Filisur betriebener Bus Alpin. Dieses Jahr beginnt der Betrieb des reservationspflichtigen ÖV-Angebots am Samstag, 26. Juni; bis am 24. Oktober ist der Bus dann täglich im Einsatz.

Nun aber mit einer Verbesserung, wie es in einer Medienmitteilung des nationalen Vereins Bus Alpin heisst: Beim Nachmittagskurs der Val-Tuors-Linie sei es bei Grossandrang zu Anschlussproblemen mit den Zügen der Rhätischen Bahn ab Bergün in Richtung Chur gekommen. Dies habe man jetzt mit einer Anpassung der Fahrplanzeiten behoben.

Länger jeden Tag in Richtung Greina

Von einem Angebotsausbau profitieren die Wandernden in einer anderen Bündner Bus-Alpin-Region: der Greina. Auf der Lugnezer Linie Vrin–Puzzatsch gibt es bereits in der 16. Saison einen Rufbusbetrieb mit täglich bis zu sechs Kursen, er verkehrt heuer schon seit dem vergangenen Samstag.

Am kommenden Samstag, 26. Juni, gehen auch die Greina-Zubringerlinien in der Val Sumvitg und in der Valle di Blenio (Kanton Tessin) wieder in Betrieb; beide sind – anders als in der Val Lumnezia – nicht reservationspflichtig. Der Betreiber der Tessiner Linie, die Autolinee Bleniesi SA, reagiert nun laut Mitteilung auf die anhaltend grosse Nachfrage. Anders als bisher sollen die Gäste den Bus Alpin auch nach den Schulsommerferien täglich nutzen können. Die Umstellung auf reinen Wochenendbetrieb erfolgt deshalb erst Mitte September.

Jano Felice Pajarola berichtet seit 1998 für die «Südostschweiz» aus den Regionen Surselva und Mittelbünden. Er hat Journalismus an der Schule für Angewandte Linguistik in Chur und Zürich studiert und lebt mit seiner Familie in Cazis, wo er auch aufgewachsen ist. Mehr Infos

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