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Neuer Job gesucht?

Stellensuchende, die strukturiert vorgehen, sind erfolgreicher.
Teil 4 von 4

Leben & Freizeit
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17.05.21 - 05:00 Uhr

Die Stellensuche ist aufwendig. Das haben Jobsuchende erfahren, die ihre persönliche und berufliche Standortbestimmung, das richtige Vorgehen bei der Stellensuche sowie das Zusammenstellen des Bewerbungsdossiers kennengelernt haben – und jetzt zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden.

Über die Firma recherchieren

Und um dieses Bewerbungsgespräch geht es zum Abschluss der vierteiligen Serie. Bevor man jedoch dem oder der Personalverantwortlichen gegenübersitzt, lohnt es sich, mit einem Coach Bewerbungsgespräche zu simulieren und sich wichtige Fragen zu notieren. Zudem sind Stellensuchende gut beraten, sich ein fundiertes Bild ihres möglichen zukünftigen Arbeitgebers zu machen. Konkret heisst das: aktuelle Medienmitteilungen studieren, sich über mögliche Entwicklungsschritte zu informieren und offen zugängliche Geschäftszahlen zu kennen. Wer weiss, was im Unternehmen läuft und betriebliche Kennzahlen intus hat, kann punkten.

Die Körpersprache und Kleider machen Leute

Nach der korrekten Begrüssung der Anwesenden (richtiger Name und Ranghöchste zuerst) mag lockerer Small Talk ein guter Einstieg ins mehrphasige Bewerbungsgespräch sein. Während des Gesprächs ist es ratsam sich auf einem neutralen Block Notizen zu Gesprächspartnern und zum Inhalt zu machen.

Eminente Bedeutung kommt neben einer umfassenden Gesprächsvorbereitung der Körpersprache zu. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass nonverbale Körpersignale im Verhältnis zum gesprochenen Teil überproportional in Erinnerung bleiben. Es ist darum empfehlenswert, sich mithilfe eines Coaches eine positive Körpersprache anzutrainieren – um auch mit den Händen «richtig zu sprechen». Zu einem ersten positiven Eindruck gehört ebenso eine der Branche angepasste und angenehm zu tragende Kleidung. Ein vorteilhafter Haarschnitt und dezenter Schmuck runden das positive Gesamtbild ab.  

Die authentische Selbstpräsentation

Insgesamt ist es wichtig, bei einer Selbstpräsentation auf positiv-ehrliche, gewinnende und authentische Ausstrahlung und Haltung zu achten. Ebenso auf kurze und klare Kommunikation, die vermittelt, wer man ist, was man kann und was man will. Vorteilhaft ist dabei ein bescheidenes Auftreten, wobei damit nicht gemeint ist, «sein Licht unter den Scheffel zu stellen».

Lohnverhandlungen als Chance

Ein sehr anspruchsvoller Teil des Bewerbungsgesprächs sind die Lohnverhandlungen. Auch für diesen Teil sind gute Vorbereitung und Verhandlungsgeschick gefragt. Spielraum für die Diskussion bieten betriebliche Zusatz- und Nebenlohnleistungen (Fringe Benefits). Auch Lohnverhandlungen sind trainierbar. Dabei darf nicht vergessen werden, es ist der Ton, der die Musik macht.

Definitive No-Gos

Ein oft begangener Kardinalfehler während eines Bewerbungsgesprächs wäre, als Bittsteller und nicht als Problemlöser aufzutreten. Falsche Signale sind ebenso ein stets abschweifender Blickkontakt, die angebotenen Getränke auszuschlagen, auf die Uhr zu schauen oder das Handy nicht auszuschalten. Sehr unvorteilhaft wirken zudem unpassende Kleidungen und ungeputzte Schuhe – und sowieso überhebliches Verhalten. Einen schlechten Eindruck machen weiter zu spätes Erscheinen (darum die Anreise frühzeitig planen), Lohnfragen als erstes anzusprechen und die Namen der Gesprächspartner zu vergessen. 

Nach der Vertragsunterzeichnung ist vor der Arbeit

Auch wenn es mit der Anstellung nicht klappen sollte, eine Absage darf nicht persönlich genommen werden. In jedem Fall wird eine kurze Rückmeldung mit Dankesworten für die Einladung als sympathische Geste aufgenommen. Und wer weiss, eventuell ergibt sich später eine weitere Chance, sich beim gleichen Unternehmen bewerben zu können.

Andererseits dürfen ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch und die Unterzeichnung des Arbeitsvertrags kein Grund sein, sich zurückzulehnen. Es gilt, die Probezeit zu nutzen, sich intensiv mit den Arbeitsabläufen auseinanderzusetzen und die neuen Arbeitskollegen und -kolleginnen kennenzulernen. Bleibt noch die Frage nach der richtigen Entscheidung, falls die Stelle doch nicht der erhoffte Traumjob ist. Eine Kündigung während der Probezeit muss kein Drama sein – ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende.

Professioneller Kurs für Bewerbungsdossier Kursdaten 2021:

  • Dienstag 25.05. 14h – 17h
  • Donnerstag 27.05. 14h – 17h
  • Samstag 29.05. 08:30h – 11:30h

Pro Kurs können maximal 4 Personen teilnehmen.
Kosten: Fr. 175.– pro Person
inklusive Kursunterlagen

Anmeldung per E-Mail an:
i-coaching@bluewin.ch

Anmeldeschluss für alle Daten:
Montag, 24.5.2021

Durchführungsort:
Integral Coaching
Compognastr. 13
7430 Thusis

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