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12 Kilometer Stau am Gotthard wegen temporärer Sperrung

Zum Auftakt des verlängerten Auffahrt-Wochenendes haben sich am Gotthard-Nordportal die Autos am frühen Mittwochnachmittag auf einer Länge von 12 Kilometern gestaut. Grund war dafür ist der Rückstau nach einer temporären Sperrung des Tunnels.

Agentur
sda
12.05.21 - 14:19 Uhr
Leben & Freizeit
Im letzten Jahr gab es wegen der Pandemie über Auffahrt keinen Stau vor dem Gotthard. Dieses Jahr könnte es aber erneut zu Verzögerungen kommen. (Archivbild)
Im letzten Jahr gab es wegen der Pandemie über Auffahrt keinen Stau vor dem Gotthard. Dieses Jahr könnte es aber erneut zu Verzögerungen kommen. (Archivbild)
KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Wegen eines Pannenfahrzeugs habe der Tunnel während rund eineinhalb Stunden geschlossen werden müssen, teilte Kantonspolizei Uri auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Seit 12 Uhr seien die Einfahrten wieder offen, doch wegen des hohen Verkehrsaufkommens vor Auffahrt habe es einen grossen Rückstau gegeben.

So mussten die Reisenden zwischen Erstfeld und Göschenen gegen 14 Uhr mit einem Zeitverlust rund zwei Stunden rechnen, zwischen Quinto und Airolo vor dem Südportal waren es seit 13 Uhr noch 10 Minuten.

Sowohl Viasuisse als auch das Bundesamt für Strassen (Astra) rechneten für das verlängerte Wochenende eigentlich erst ab Mittwochnachmittag mit Staus vor dem Nordportal des Gotthardtunnels. Zu dichtem Verkehr dürfte es auch am Donnerstagmorgen kommen, hiess es in einer Mitteilung von Viasuisse.

Kilometerlange Schlangen wie vor der Pandemie wurden allerdings nicht erwartet. Sie gingen davon aus, dass sich vor allem Personen aus der Deutschschweiz in Richtung Süden aufmachten, um ein paar Tage im sonnigen Tessin zu verbringen, schrieb Viasuisse.

Als alternative Routen empfiehlt Viasuisse - vor allem für Reisende aus dem Grossraum Zürich und der Ostschweiz - die San Bernardino Route via Autobahn A13. Ausserdem dürften einige Alpenpässe bereits geöffnet sein.

Trotz der Lockerungen der geltenden Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus könnte es aber auch in diesem Jahr viele Schweizerinnen und Schweizer vorziehen, Sehenswürdigkeiten in der Nähe zu besuchen. Aus diesem Grund müsse auch auf den Zufahrtsstrassen zu See- und Berggebieten mit einer Zunahme des Verkehrs gerechnet werden.

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