Trotz fehlender Gäste: Loipenrekord im Engadin
Der schweizweite Boom zum Langlaufen widerspiegelt sich auch auf den Loipen im Engadin. Bis zu 20 Prozent mehr Loipenpässe wurden verkauft.
Der schweizweite Boom zum Langlaufen widerspiegelt sich auch auf den Loipen im Engadin. Bis zu 20 Prozent mehr Loipenpässe wurden verkauft.

Während der Corona-Pandemie haben viele Menschen in der Schweiz den Langlaufsport für sich entdeckt. So wurden auch die Loipen im Engadin rege genutzt, wie die Organisation Loipen Engadin in einer Mitteilung schreibt.
Trotz fehlender Gäste aus dem Ausland, konnte der Loipenpassverkauf gegenüber den Vorjahren gar gesteigert werden. «Wir haben in diesem Jahr rund 38'000 Loipenpässe (beinhaltet Saisonpässe, Wochen- und Tageskarten) verkauft», sagt Monika Giovanoli von Loipen Engadin. Dies entspricht einem Plus von rund 20 Prozent gegenüber Vorjahr. Bereits im 2019 konnte eine Steigerung festgestellt werden. Aufgrund der Pandemie musste der Loipenpassverkauf allerdings bereits Mitte März beendet werden.
Der Loipenbetrieb dauerte im Engadin laut der Mitteilung ganze fünf Monate. «Am 26. November konnte die Langlaufsaison mit grossem Aufwand auf reinen Kunstschneeloipen eröffnet werden», schreiben die Verantwortlichen. Anfangs Dezember hätten dann die grossen Schneefälle die Öffnung des beinahe gesamten Langlaufnetzes von über 200 Kilometern zugelassen. Der schneereiche Winter und die kühlen Temperaturen Ende Saison liessen sogar eine durchgehende Loipe von Pontresina nach S-chanf bis zum 18. April zu. Am Sonntag ging die Langlaufsaison mit der letzten Loipenpräparierung dann laut Mitteilung endgültig zu Ende. (egt)