Dieses Jahr gibt es eine Näfelser Fahrt «light»
Nachdem sie letztes Jahr abgesagt werden musste, findet die Näfelser Fahrt dieses Jahr in einer «Light-Variante» statt.
Nachdem sie letztes Jahr abgesagt werden musste, findet die Näfelser Fahrt dieses Jahr in einer «Light-Variante» statt.

Die Näfelser Fahrt findet dieses Jahr in einer abgespeckten Version statt. Das hat die Glarner Regierung am Mittwoch mitgeteilt. Aufgrund der Pandemiemassnahmen seien weder eine Prozession noch Darbietungen von Chören, Musikformationen und Tambouren möglich. Die Fahrtsfeier soll deshalb mit maximal 50 Teilnehmenden im Rahmen eines erweiterten Gottesdienstes in der Kirche St. Hilarius stattfinden. TV Südostschweiz überträgt live.
Die Feier soll mit Orgelmusik umrahmt und von vier professionellen Solosängerinnen und –sängern begleitet werden, wie es weiter heisst. Sowohl Messe, Fahrtspredigt, Fahrtsrede und die Verlesung des Fahrtsbriefs finden demnach in der Kirche statt.
Die Näfelser Fahrt ist in einem eigenen Gesetz aus dem Jahr 1835 genauestens geregelt. Dieses Jahr seien aber ebenfalls die Vorgaben des Bundes zur Bewältigung der Pandemie zu beachten. Während Veranstaltungen per se verboten sind, ist die Durchführung eines Gottesdienstes aber erlaubt, wie die Regierung schreibt.
Das ist der Zeitplan
- 09.45 Uhr: Besammlung für den Einmarsch im Saal neben der Kirche
- 10.00 Uhr: Einmarsch zu Solo-Orgelspiel und Eröffnung durch Pfarradministrator Kurt Vogt
- 10.05 Uhr: Fahrtsrede von Landesstatthalter Benjamin Mühlemann
- 10.15 Uhr: Gebet von Pfarrer Krysztof Glowala und einem Gesangsquartett
- 10.20 Uhr: Verlesen des Fahrtsbriefes durch Peter Staub
- 10.35 Uhr: Gesangsquartett singt Gloria
- 10.40 Uhr: Fahrtspredigt mit Bibeltext durch Probst Harald Eichhorn
- 10.55 Uhr: Messe von Pfarrer Krysztof Glowala begleitet durch ein Gesangsquartett und Orgelspiel
- 11.25 Uhr: Schlussspiel und Ausmarsch
(jas)