Dem Widerstand gegen 5G-Antennen wird unterschiedlich begegnet
Glarus Nord hat vor einem Jahr eine Antenne als Pilotfall bewilligt und dann ein Moratorium erlassen. Im ganzen Kanton wurden seither Gesuche publiziert – Glarus Süd sieht sich in der Pflicht, sie zu behandeln. Gegen die 5G-Mobilfunkantennen gibt es eine Beschwerdeflut.
Glarus Nord hat vor einem Jahr eine Antenne als Pilotfall bewilligt und dann ein Moratorium erlassen. Im ganzen Kanton wurden seither Gesuche publiziert – Glarus Süd sieht sich in der Pflicht, sie zu behandeln. Gegen die 5G-Mobilfunkantennen gibt es eine Beschwerdeflut.
Fast genau ein Jahr ist es her, seit der Gemeinderat Glarus Nord einen vorläufigen Bewilligungsstopp für 5G-Mobilfunkantennen erliess. Genauer: Von drei Gesuchen bewilligte er eines in Oberurnen und stellte zwei in Näfels zurück. Begründet hat er dieses Moratorium: Es sei sowieso mit Einsprachen zu rechnen. Die Kosten für den Rechtsweg würden am kleinsten, wenn die Einsprachen gegen einen ersten Fall mindestens bis zu einem Entscheid des Regierungsrats behandelt würden, bevor der Gemeinderat die anderen Gesuche behandle.