Innovative digitale Lösungen sind gesucht
Die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer hat einen Wettbewerb lanciert. Sie will digitale Lösungen in Zusammenhang mit der Coronakrise auszeichnen.
Die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer hat einen Wettbewerb lanciert. Sie will digitale Lösungen in Zusammenhang mit der Coronakrise auszeichnen.
Die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (Arge Alp) sucht im Rahmen eines Wettbewerbs nach digitalen innovativen Lösungen, um die Widerstandskraft der Bergregionen während und nach der Coronakrise zu stärken. Dies vermeldet die Gemeinschaft in einer Mitteilung.
Junge Unternehmerinnen und Unternehmer oder Gründerinnen und Gründer kleiner und mittlerer Unternehmen seien aufgefordert, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, welche den Weg aus der Krise beschleunigen und beim Neustart nach der Pandemie helfen könnten.
Verschiedene Anforderungen
Die digitalen Produkte oder Dienstleistungen müssen eines der folgenden Themen aufgreifen: Kultur, Tourismus, Bildung, Umwelt, Landschafts- und Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft, Energie und Verkehr oder Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit der Alpenregion.
Bei der Bewertung für den Arge-Alp-Preis 2021 wird die Jury aber Vorrang auf Lösungen in Bereichen legen, die unter Corona am meisten gelitten haben und viele Personen betreffen, wie es weiter heisst. Darunter zählten die schulische und berufliche Ausbildung sowie Unternehmen und die Bereiche Tourismus und Kultur.
Bewerbung läuft
Wer sich für den Arge-Alp-Preis 2021 bewerben will, muss zum Zeitpunkt der Bewerbung unter 35 Jahre alt sein und den Wohnsitz in einem der Mitgliedsländer haben. Zudem darf die präsentierte Lösung noch nicht patentiert sein oder gewerblich genutzt werden. Die Lösungen müssten also eigens für die neuen Anforderungen und Bedürfnisse aufgrund der Pandemie entwickelt werden. Ausserdem muss die Alpenregion davon einen Nutzen haben, indem ihr wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Aufschwung gefördert wird, wie es heisst.
Die Mitglieder
Mitglieder der Arge Alp sind der Freistaat Bayern, die Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburg, die Autonome Provinzen Bozen-Südtirol und Trient sowie die Region Lombardei und die Kantone Graubünden, St.Gallen und Tessin.
Bis zu 10'000 Euro Preisgeld
Das Auswahlverfahren der Ideen erfolgt zweistufig. In jedem der Mitgliedsländer der Arge Alp ermittelt eine regionale Jury die besten Projekte. Aus diesen Finalisten wählt dann eine international besetzte Jury die Hauptgewinner. Die Preisübergabe erfolgt am 2. Juli im Rahmen der Konferenz der Regierungschefs in der Lombardei.
Wie es weiter heisst, erhält der beste Vorschlag 10'000 Euro, die zweit- und drittbeste Lösung werden mit jeweils 5000 Euro ausgezeichnet. Der Preis verstehe sich als Anreiz und Beitrag zu den Kosten für die Anmeldung eines europäischen Patents.
Die Projekte aus dem Kanton Graubünden können bis 1. März 2021 an die E-Mail-Adresse mediendienst@gr.ch gesendet werden. Die Bewerbungsmodalitäten, das Teilnahmeformular sowie weitere Informationen sind unter www.argealp.org abrufbar.
(paa)
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