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Hotels und Skischulen in St. Moritz und Celerina testen weiter

Alle Hotels in St. Moritz und Celerina testen ihr Personal auf das Coronavirus. Ebenfalls zum Test müssen sämtliche Skilehrerinnen und -lehrer. Das teilte die Staatskanzlei am Samstag mit.

Südostschweiz
23.01.21 - 12:51 Uhr
Leben & Freizeit
APTOPIX Virus Outbreak Switzerland
Um eine Ausbreitung der Virusmutation nachhaltig zu verhindern, wird in St. Moritz und Celerina ein erweiterter Test für Hotels und Skischulen durchgeführt.

Weil vergangene Woche eine gehäufte Ausbreitung des mutierten Coronavirus in zwei St. Moritzer Hotelbetrieben registriert worden war, hatte das Gesundheitsamt Graubünden die beiden Hotels unter Quarantäne gestellt, eine Ausbruchsuntersuchung angeordnet und einen Flächentest bei der Bevölkerung von St. Moritz angeordnet. Dieser zeigte, dass die durchschnittliche Positivitätsrate in den zwei betroffenen Hotels bei 4 Prozent und in der Bevölkerung bei 1 Prozent liegt.

Das Contact Tracing hat die positiven Fälle analysiert, teilt der Kanton am Samstag mit. Dabei konnten zwei weitere Mutationen festgestellt und die Infektionsketten unterbrochen werden. Aufgrund der raschen Lokalisierung der Mutationen, welche dank dem Flächentest erst möglich war, konnten weitere Hotelschliessungen beziehungsweise Quarantäne-Anordnungen für Hotels vermieden werden. Die Auswertung der Tests belegt zudem, dass die Schutzkonzepte in den Hotels funktionieren, wie es in der Mitteilung heisst.

Erweiterter Test für Hotels und Skischulen

Um eine Ausbreitung der Virusmutation nachhaltig zu verhindern, wird in St. Moritz und Celerina ein erweiterter Test für Hotels und Skischulen durchgeführt. Nach dem freiwilligen Flächentest vom Dienstag müssen sich laut Staatskanzlei sämtliche Mitarbeitenden der Hotels in St. Moritz und Celerina am kommenden Montag oder Dienstag einem Test unterziehen. Zudem müssen sich sämtliche Personen, welche auf dem Gebiet der Gemeinden St. Moritz und Celerina in Ski- und Schneesportschulen tätig sind einem Test unterziehen. Von den Tests ausgenommen, sind Personen, welche ein negatives Testresultat vorweisen können oder die nachweislich an COVID-19 erkrankt sind. Personen, welche am vergangenen Dienstag am Flächentest teilgenommen haben, müssen sich also nicht noch einmal testen lassen.

Diese erweiterte Ausbruchsuntersuchung dient dazu, nach den festgestellten lokalen Ausbrüchen zu verhindern, dass sich die Virusmutation weiterverbreitet. Die Tests erfolgen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde St. Moritz, der Gemeinde Celerina, hotelleriesuisse St. Moritz und den Skischulen im Oberengadin. Die Resultate der Auswertung werden laut Staatskanzlei nicht vor Mittwochabend vorliegen. (kea)

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