Wolf kehrt nach 150 Jahren in den Kanton Genf zurück
Im Kanton Genf ist erstmals seit 150 Jahren ein Wolf identifiziert worden. Das Raubtier tappte Anfang des Jahres in eine Fotofalle

Im Rahmen ihrer Wildtierüberwachung entdeckten die Wildhüter in der Nacht vom 7. auf den 8. Januar Bilder, die automatisch von einer montierten Kamera ausgelöst wurden, wie der Kanton in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.
Bislang wurden keine weiteren Bilder des Wolfs aufgenommen. Es sei schwer zu sagen, ob er sich weiterhin im Kanton Genf aufhalte, weil diese Tierart in einer einzigen Nacht weite Strecken zurücklegen könne, heisst es im Communiqué.
Die Entdeckung komme nicht überraschend, weil der Wolf allmählich in seine früheren Territorien zurückkehre. Dies könne sowohl in der Schweiz als auch im benachbarten Frankreich beobachtet werden. Es zeige sich, dass die Genfer Natur von einem regionalen Engagement für Wildkorridore profitiere und reich an Rehen und Wildschweinen sei.

Wer hat sich denn da auf das Foto geschlichen?
In Trimmis hat eine Fotofalle des Amts für Jagd und Fischerei Graubünden einen Waschbär in Bildern eingefangen. Das Tier gilt in der Region als Seltenheit.

Tierpark Goldau SZ nimmt weisses Reh auf
Im Rehgehege des Natur- und Tierparks Goldau SZ lebt neu ein Tier, das aus der Fabelwelt zu stammen scheint: Es ist ein junges Reh, das fast vollständig weiss ist.

Im Schlepptau von Wild kommt der Wolf
Im Herbst und Winter halten sich Wildtiere näher an Dörfern und Siedlungen auf. Ob das Fütterungsverbot eingehalten wird, wird deshalb überprüft. Denn der Wolf folgt dem Wild.
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