Zurück in eine längst vergangene Zeit
Wer wissen will, wie die Leute in Soglio jenseits der noblen Salis-Palazzi einst lebten, bekommt in der Casa Elvina einen Eindruck davon. Ab und zu gehen die Türen des bescheidenen Häuschens auf. Elena und Ugo Giacometti-Giovanoli haben es auf Vordermann gebracht.
Wer wissen will, wie die Leute in Soglio jenseits der noblen Salis-Palazzi einst lebten, bekommt in der Casa Elvina einen Eindruck davon. Ab und zu gehen die Türen des bescheidenen Häuschens auf. Elena und Ugo Giacometti-Giovanoli haben es auf Vordermann gebracht.
Es kann kühl werden in der Stube der Casa Elvina. Zwar steht in der Ecke ein gemauerter Ofen, ein Feuer kann man darin aber nicht mehr entfachen. Zu riskant. Die Werkbank am Fenster erinnert an die Zeit, als ein italienischer Schuhmacher hier seiner Arbeit nachging. Während des Zweiten Weltkriegs war das. Auch Hirten übernachteten in diesem Haus, Hilfsarbeiter, bevor es mit der Zeit zum Lager für allerlei Dinge wurde. Lange vorbei die Jahrzehnte, Jahrhunderte, in denen es noch richtig bewohnt wurde. Zuletzt – eben – von Elvina.