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Wildbach in Sumvitg wird für Millionen verbaut

Der Kanton Graubünden hat entschieden, ein Projekt für die Verbauung des Val Luven, ein Wildbach in der Gemeinde Sumvitg, finanziell zu unterstützen.

Südostschweiz
22.10.20 - 11:27 Uhr
Leben & Freizeit

Eine Untersuchung hat ergeben, dass das Siedlungsgebiet in Rabius sowie das Trassee der Rhätischen Bahn von Hochwassern des Val Luven bedroht sind. Darum ist ein Projekt für die Verbauung des Wildbaches erstellt worden. Dieses wurde nun vom Kanton Graubünden genehmigt, wie es in einer Mitteilung heisst.

Bund und Kanton beteiligen sich an der Finanzierung des Projekts mit wasserbaulichen Beiträgen. Der Bundesbeitrag beläuft sich auf 945'000 Franken, der Kantonsbeitrag auf 540'000 Franken. Dazu kommt nach Strassengesetz ein zusätzlicher Kantonsbeitrag in der Höhe von rund 182'000 Franken. Insgesamt kostet das Projekt 2,7 Millionen Franken.

Massnahmen gegen Hochwasser

Der Val Luven, ein Wildbach in der Gemeinde Sumvitg, durchquert Rabius und stellt eine Gefahr für Hochwasser dar. Mit dem Projekt werden darum mehrere Schutzmassnahmen gegen Hochwasser umgesetzt. Unter anderem soll eine Felspartie gesprengt werden, welche sich rund 300 Meter oberhalb des Siedlungsgebiets «Prau Liung» befindet.

Weiter sei geplant, zwei Leitdämme bachabwärts zu errichten, welche das Überflutungswasser oberhalb der Oberalpstrasse zurückführen würden. Zudem sollen zwei weitere bauliche Massnahmen beim Holzverladeplatz sowie beim Bachabschnitt bei Curtins das Risiko von Hochwasser reduzieren, wie es weiter heisst. (paa)

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