St. Antönien könnte das «Bergsteigerdörfer»-Label erhalten
St. Antönien sowie die gemeinsam auftretenden Unterengadiner Dörfer Lavin, Guarda und Ardez kandidieren für das begehrte Label «Bergsteigerdörfer». Damit wären sie die ersten Orte in der Schweiz mit diesem Label.
St. Antönien sowie die gemeinsam auftretenden Unterengadiner Dörfer Lavin, Guarda und Ardez kandidieren für das begehrte Label «Bergsteigerdörfer». Damit wären sie die ersten Orte in der Schweiz mit diesem Label.

2008 wurde das Projekt «Bergsteigerdörfer» vom österreichischen Alpenverein lanciert. 2015 schlossen sich Deutschland, Italien und Slowenien der Initiative an. Als Bergsteigerdörfer werden kleine und ruhige Orte ausgezeichnet, die ein alpintouristisches und naturnahes Angebot bereitstellen. Mittlerweile tragen 29 Bergsteigerdörfer das Label.
Wie es nun in einer Medienmitteilung der Bergsteigerdörfer heisst, soll im Kanton Graubünden nun innerhalb eines dreijährigen Pilotprojekts die Initiative der Bergsteigerdörfer auf die Schweiz ausgeweitet werden. Dabei stellt der Schweizer Alpen-Club SAC das Patronat. Das Produktmanagement Bergsport Prättigau übernimmt die operative Projektleitung.
Ende November wird definitiv entschieden, ob die Bündner Gemeinden das Label erhalten. Dann findet die Herbstsitzung der Internationalen Steuerungsgruppe der Bergsteigerdörfer statt. (mas)