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Bis 6 Kilometer Stau vor Nordportal des Gotthard-Strassentunnels

Wer nach Süden wollte, hat am Samstag Geduld gebraucht. Vor dem Nordportal des Gotthard-Strassen standen die Fahrzeuge am Samstag auf zeitweise bis zu sechs Kilometern. Auch auf der Ausweichroute über den San-Bernardino gab es kurze Wartezeiten.

Agentur
sda
25.07.20 - 17:18 Uhr
Leben & Freizeit
Stehende Kolonne bei Wassen UR. Laut der Urner Kantonspolizei gibt es auf der wichtigsten Nord-Süd-Achse der Schweiz weniger Reiseverkehr als in früheren Jahren. (Archivbild)
Stehende Kolonne bei Wassen UR. Laut der Urner Kantonspolizei gibt es auf der wichtigsten Nord-Süd-Achse der Schweiz weniger Reiseverkehr als in früheren Jahren. (Archivbild)
KEYSTONE/URS FLUEELER

Die sechs Kilometer Stau vor dem Gotthard-Nordportal bedeuteten eine Wartezeit von bis gut einer Stunde, wie die TCS Verkehrsinformation auf ihrer Webseite meldete. Die Kolonne hatte am frühen Morgen begonnen, sich zu formieren, wuchs danach rasch auf sechs Kilometer Länge an und pendelte dann stundenlang zwischen vier und sechs Kilometern Länge. Ab 16 Uhr nahm die Länge des Staus dann rasch ab.

Die «Ausweichler» auf der Hauptstrasse zwischen Erstfeld und Göschenen kamen auch nicht schneller vorwärts. Es war daselbst laut TCS mit «grossen Zeitverlusten zu rechnen». Zudem war die Einfahrt Göschenen wie immer bei Staulagen gesperrt.

Der TCS empfahl, auf die San-Bernardino-Route über die A13 auszuweichen. Auch dort betrug der Zeitverlust Mitte Samstagnachmittag wegen Verkehrsüberlastung kurzzeitig immerhin eine Viertelstunde. Auch im Sarganserland und bei Bad Ragaz ging es auf der A13 ab und zu nur zähflüssig vorwärts.

Südlich des Gotthard machten sich am Samstag gegen Mittag die Rückkehrer aus den Ferien bemerkbar. Ab Mittag standen die Autos zwischen Quinto und Airolo auf bis drei Kilometern Länge. Den Zeitverlust gab der TCS mit maximal 30 Minuten an. Auch hier entspannte sich die Situation ab 16 Uhr.

Auch wenn die Autos am Vormittag im Urnerland vor dem Tunnel standen: Im Corona-Sommer 2020 war das Verkehrsaufkommen auf der A2 in Richtung Süden etwas geringer als in früheren Jahren, wie die Kantonspolizei feststellte. Man habe auch den Eindruck, dass mehr Fahrzeuge mit Schweizer Kennzeichen als aus den Ländern nördlich der Schweiz unterwegs seien, sagte Pikettoffizierin Manuela Hobi auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Im Glarnerland war die Kantonsstrasse zwischen Näfels und dem Obersee laut TCS ab Samstagmittag um 13 Uhr gesperrt, weil alle Parkplätze in diesem Naherholungsgebiet besetzt waren.

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