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Neuinfektionen mit Coronavirus in Graubünden nehmen zu

In den letzten Tagen wurden weitere Neuinfektionen in einem Hotel in Pontresina, in einem Tagesferienlager in Zuoz sowie in einer Churer Bar registriert. Das Gesundheitsamt hat die notwendigen Massnahmen getroffen und rät dringend, die Abstandsregel und die Hygienemassnahmen einzuhalten.

Südostschweiz
11.07.20 - 11:00 Uhr
Leben & Freizeit
SCHWEIZ CORONAVIRUS VERKEHR SCHUTZMASKENPFLICHT
Auch in Graubünden nimmt die Anzahl an Corona-Infizierten zu. Das Gesundheitsamt ruft zur Eigenverantwortung und der Einhaltung der Schutzmassnahmen auf.
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Das Gesundheitsamt Graubünden wurde am Donnerstag über eine Neuinfektion in einem Hotel in Pontresina informiert, wie die Regierung mitteilt. Gemeinsam mit der Gemeinde Pontresina wurden die notwendigen Massnahmen koordiniert und umgesetzt. Aktuell befinden sich vier Personen in Isolation, 16 Personen in Quarantäne sowie eine Person in Spitalpflege.

Die Contact Tracer haben die Arbeit zur Unterbindung der Infektionsketten unverzüglich aufgenommen, mögliche Kontaktpersonen eruiert und Quarantäne angeordnet. Zudem hat die Gemeinde Pontresina in Begleitung der Gemeindepolizei das Schutzkonzept des Leistungsträgers überprüft und Nachbesserungen angeordnet. Nach bereits erfolgten Stichproben während der letzten Monate werden die Schutzkonzepte der touristischen Leistungsträger in den kommenden Tagen nochmals überprüft, heisst es in der Mitteilung weiter.

Positiver Fall in Tagesferienlager

Weiter wurde ein Kind in einem Tagesferienlager in Zuoz positiv auf das Coronavirus getestet. Das Gesundheitsamt hat sofort Massnahmen zur Eindämmung der Infektionsketten eingeleitet. Aktuell sind eine Person in Isolation, zwei Familienangehörige sowie 18 teilnehmende Kinder in Quarantäne. Sie werden durch die Contact Tracer betreut.

Positiver Fall in Churer Bar

Bereits am Mittwoch kam es in einem Churer Klub zu Kontakt zwischen einem Bar-Mitarbeiter und Gästen, von denen jemand mit dem Coronavirus infiziert war. Daraufhin wurden rund 120 Kontaktpersonen eruiert. Davon befinden sich aktuell rund 80 Personen in Quarantäne und werden durch die Contact Tracer betreut.

Das Gesundheitsamt und deren Contact Tracer betreuen aktuell 7 Personen in Isolation und 125 Personen in Quarantäne (Stand 10. Juli 2020, 17:30 Uhr).

Jetzt nicht sorglos werden

Oberstes Ziel der Bestrebungen ist es, weitere einschneidende gesetzliche Massnahmen zu verhindern. Besonders auch im Hinblick auf die Ferienzeit empfiehlt das Gesundheitsamt weiterhin dringend, die Abstandsregel von 1,5 Meter, die allgemeinen Hygienemassnahmen und die Pflicht zum Tragen von Schutzmasken im öffentlichen Verkehr strikte einzuhalten. Menschenansammlungen sind zu meiden, insbesondere in geschlossenen Räumen.

Um die Bevölkerung zu schützen und von zusätzlichen gesetzlichen Massnahmen absehen zu können, sind Infektionsketten möglichst rasch zu unterbrechen. Das Gesundheitsamt ruft zur Eigenverantwortung auf und empfiehlt bei Besuchen von Veranstaltungen, Restaurants und Clubs, die Kontaktdaten korrekt zu hinterlegen.

Das Gesundheitsamt analysiert die Fallzahlen laufend und prüft allfällige Massnahmen. Weitere Informationen für Bevölkerung und Unternehmen werden laufend unter www.gr.ch/coronavirus aktualisiert.

(hin)

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Nur weiter so. Intelligenz wird hier nicht groß geschrieben aber Arroganz. Ein Hoch auf die Egoisten. Während viele mit der Existenz hadern werden weiter kopflos bewilligungen für Veranstaltungen erteilt. Zum Beispiel in Davos Alpine Marathon 26. 26.Juni, das Swiss Epic 18. bis 22. August und die Challange 29. August.
Unsere Diktatoren sind absolut unbrauchbar. Auf Kosten der schwachen wird wird ohne rot zu werden massig Geld verschoben. Hauptsache für alle eine Maske (MAULKORB) Überwachungs App und zum Dessert eine Impfung.
Ein Hoch auf die verblödete Gesellschaft. Glaubt weiterhin was euch getextet wird und wehrt euch bloß nicht.....

Ungaublich wie lasch das Graubündner Gesundheitsamt mit den steigenden Inviezierten Zahlen umgeht. Was muss noch passieren bis unsere Kantons Regierung im ganzen Kanton, Verschärfte Massnahmen wieder in Kraft setzt. Bei nicht einhalten der Massnahmen müssen die Ignoranten gebüsst werden. Nur so wird man das Virus vielleicht in Griff bekommen, zu dem geht es um die Gesundheit von allen Leuten.

Hallo Mike
Ich trage voll und ganz Deine Meinung. Ich sehe das wie Du, die Ignoranten müssen gebüsst werden. Super das es noch Leute wie Dich gibt, die die richtige Meinung vertreten, und schreiben! Danke!
Ich wünsche Dir eine gute Zeit, und bleib gesund.
Mit besten Grüssen
Raphael Wellig

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