In Sent wird wieder gesägt, gehobelt und geschnitzt
Die Ruhe und Idylle muss in Sur En bei Sent für eine Woche pausieren. Denn aktuell findet am Ufer des Inn das Bildhauersymposium des Vereins Art Engiadina statt. Noch bis am Samstag kann den 18 Künstlern im Schaffungsprozess über die Schultern geschaut werden.
Die Ruhe und Idylle muss in Sur En bei Sent für eine Woche pausieren. Denn aktuell findet am Ufer des Inn das Bildhauersymposium des Vereins Art Engiadina statt. Noch bis am Samstag kann den 18 Künstlern im Schaffungsprozess über die Schultern geschaut werden.

Kreischende Motorsägen, surrende Schleifmaschinen und herumwirbelnder Marmorstaub: Nein, an Ruhe und Idylle ist am Inn-Ufer in Sur En bei Sent derzeit nicht zu denken. Der Grund ist das Bildhauersymposium des Vereins Art Engiadina. Der Anlass wird bereits seit 26 Jahren organisiert.
Künstler aus aller Welt
Während sieben Tagen schnitzen, fräsen und hobeln 18 Künstler aus aller Welt ihre Kunstwerke aus Lärchenholz oder Marmor. Wolfgang Bosshardt ist Initiant und Geschäftsführer der Art Engiadina und begründet die internationale Teilnehmerschaft mit dem ausgezeichneten Ruf, der der Anlass weltweit geniesst. «Wir bekommen inzwischen Bewerbungen aus aller Welt. Man darf gespannt sein auf die kreativen Projekte», sagt er in einer Mitteilung des Vereins.
Bevor in Sent die erste Motorsäge zu laufen beginnt, müssen aber die Arbeitsutensilien am richtigen Ort platziert werden.
Im Bild: Richard und Elias Zürcher positionieren ihren Baumstamm.

Bis am Samstag wird in Sur En noch an den Kunstwerken gearbeitet. Danach findet gleichentags um 15 Uhr eine Vernissage statt. Die Werke werden ausgestellt, verkauft oder werden später auf dem berühmten Skulpturen-Weg in Sur En platziert. Die Bevölkerung ist dazu eingeladen, den Kunstschaffenden bei ihrer Arbeit während der ganzen Woche zuzusehen und über die Werke zu diskutieren.
Die 18 Teilnehmer im Überblick:
Schaut Euch hier die Künstler und ihre entstehenden Werke an:



















Die Künstlerinnen und Künstler arbeiten noch bis Samstag, 13. Juni an ihren Werken.
Weitere Infos unter: www.art-engiadina.com