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Kuckuck, rufts aus dem (Schwarz)-Wald

Mit Regenschirmen bewaffnet trafen sich am ersten Samstag im September 19 Teilnehmende des Cäcilienchors Oberurnen zur eintägigen Chorreise in den Schwarzwald.

Südostschweiz
16.09.19 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Cäcilianer und Gäste vor dem Mühlenmuseum der Tannenmühle in Grafenhausen.
Cäcilianer und Gäste vor dem Mühlenmuseum der Tannenmühle in Grafenhausen.
VRENI JENNY

von Vreni Jenny

Dies war erfreulicherweise auch der einzige Moment, an dem der Schirm benötigt wurde. Unser Präses Pfr. T. Füglistaller erteilte uns den Reisesegen, bevor der rot leuchtende Car der Mächler Reisen die illustre Schar Richtung Schaffhausen beförderte. Nach einem ersten Kaffeehalt im gemütlichen Restaurant «Altes Schützenhaus» genoss der Chor die kurzweilige Fahrt über die Schweizer Grenze nach Grafenhausen im Schwarzwald.

Bereits die Einfahrt zur «Tannenmühle» um die Mittagszeit liess erahnen, dass dahinter noch einiges mehr steckte als nur ein einfacher Gasthof; wurden doch bereits die mit prachtvollen Blumen behangenen Balkone und das eiserne Mühlrad an der Frontseite von den Reisenden bestaunt .

In diesem Schwarzwald-Idyll gibt es Mühlenromantik zum Anfassen. Im original aus Holz nachgebauten Mühlenmuseum öffnet sich für den Besucher ein Fenster in längst vergangene Zeiten, und das liebevoll eingerichtete Lädele mit Schwarzwälder Spezialitäten und Mitbringsel für die Daheimgebliebenen lädt zum Verweilen ein.

Ebenfalls ein Anziehungspunkt sind die weitläufigen Tiergehege mit chinesischen Maskenschweinen, weissen Hirschen, Alpakas und vielen weiteren Tierarten, eingerichtet als Streichelzoo.

Das zum Mittagessen aufgetischte Forellenfilet aus der hauseigenen Forellenfischzucht schmeckte einfach köstlich. Was sonst, als ein feines Stück Schwarzwälder Kirschtorte, rundete den kulinarischen Genuss ab.

Viel zu kurz war die Zeit, um alle Eindrücke aufzufangen, aber ein zweites beliebtes Ausflugsziel stand noch auf dem Programm. Entlang dem grössten See des Schwarzwalds, dem Schluchsee, erreichten wir am Nachmittag den idyllischen Titisee. Die zur Verfügung stehende Zeit wurde genutzt, um an der belebten Uferpromenade bei Sonnenschein zu flanieren, die farbigen bereitstehenden Touristenboote am feinkörnigen Sandstrand zu bewundern oder sich bei einem guten Getränk dem süssen Nichtstun hinzugeben.

Ob wohl eine von den unzähligen angebotenen Schwarzwälder Kuckucksuhren den Weg in ein Schweizer Wohnzimmer gefunden hatte?

Über Häusern, Waldshut und Koblenz führte die Reise zurück in die Schweiz. Nach einem letzten Halt in Kirchdorf bei Baden, wo man sich, je nach Bedürfnis, einen kleinen oder grösseren Abendimbiss genehmigte, lenkte uns Pirmin Bamert, unser bestbewährter Chauffeur, wohlbehalten zurück in die heimischen Gefilde.

Ein gebührender Dank gilt unserer Reiseorganisatorin, Rosmarie Tschudi, welche leider nicht dabei sein konnte.

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