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Ilanz erwartet wieder über 13'000 Gäste

In Ilanz/Glion steht zum mittlerweile 26. Mal das Städtlifest vor der Tür.

Jano Felice
Pajarola
06.08.19 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

Am Freitag, 9., und Samstag, 10. August, ist es wieder so weit: Das Ilanzer Städtlifest geht über die Bühne. Auch dieses Jahr hat das Organisationskomitee unter der Ägide von Manuel Montalta ein abwechslungsreiches Programm für die über 13 000 erwarteten Besucher zusammengestellt, wie es in der Broschüre zum Fest heisst. Der Startschuss fällt am Freitag um 18 Uhr, um 19 Uhr folgt die offizielle Eröffnung mit Festumzug vom Obertor zum Rathaus, Musik von den Glaronia Pipes and Drums und Ansprachen.

Am Samstag steht vormittags vor allem der Wochenmarkt im Zentrum, ab 10 Uhr ergänzt vom Städtlifest-Marktbetrieb mit fast 100 Ausstellern. Neben einem Kinderprogramm und der Fotobox am Begegnungsplatz gibt es unter anderem erneut die Möglichkeit, Heli-Rundflüge zu absolvieren. Auf dem gesamten Festareal trifft man zudem auf Clowns, Musiker und Zauberer. Die Unterhaltungs- und Festwirtschaftsangebote dürfen an beiden Tagen bis 3 Uhr geöffnet haben. Für die Heimfahrt in die umliegenden Dörfer und Gemeinden sowie nach Domat/Ems und Chur steht den Besucherinnen und Besuchern der Nachtbus zur Verfügung.

Dass sich gemeinsam viel bewegen lasse, beweise auch heuer wieder das Organisationskomitee des Städtlifests, so Gemeindepräsidentin Carmelia Maissen im Festführer.

Kritischer Blick von aussen

Diesen Frühling habe der Handels- und Gewerbeverein in Kooperation mit der Surselva Tourismus AG und der Gemeinde Experten aus den verschiedensten Bereichen zu einer Diskussion über die Stadt Ilanz in der Zukunft eingeladen. Dabei habe der Blick von aussen unter anderem ergeben, dass die Glennerstrasse zwar die Hauptschlagader von Ilanz sei, ihr Erscheinungsbild aber dieser Funktion bei Weitem nicht gerecht werde; dass Ilanz sich zwar «erste Stadt am Rhein» nenne, der Fluss aber kaum zugänglich in einem tristen Kanal feststecke; und so weiter. «Am Ende des Tages lag ein bunter Strauss an Ideen vor uns, damit die Stadt künftig stolzer, frischer und selbstbewusster daherkommt», erinnert sich Maissen. Die Knochenarbeit, um dieses Ziel zu erreichen, stehe aber noch bevor. Und diese Arbeit müsse man – wie im Fall des Ilanzer Städtlifests – gemeinsam angehen.

Jano Felice Pajarola berichtet seit 1998 für die «Südostschweiz» aus den Regionen Surselva und Mittelbünden. Er hat Journalismus an der Schule für Angewandte Linguistik in Chur und Zürich studiert und lebt mit seiner Familie in Cazis, wo er auch aufgewachsen ist. Mehr Infos

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