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Brücke in Lausanne wird mit grösstem Raupenkran Europas saniert

Der mit 90 Metern höchste Raupenkran Europas steht derzeit auf einer Grossbaustelle in Lausanne im Einsatz. Mit Hilfe der Maschine wird eine 56 Meter lange und 420 Tonnen schwere Metallbrücke gebaut. Sie ersetzt die bestehende Konstruktion des «Pont Bleu».

Agentur
sda
05.07.19 - 16:11 Uhr
Leben & Freizeit

Der gewaltige Kran ist nötig, um die Dauer der Sanierungsarbeiten der viel befahrenen Brücke zwischen Ecublens VD und Crissier VD möglichst kurz zu halten. Sie wird täglich von 20'000 Fahrzeugen befahren und überquert zwei Strassen und acht SBB-Gleise, auf denen täglich 600 Züge verkehren.

Zudem gibt es in der Umgebung weitere grosse Baustellen. Dies erfordere eine ausgezeichnete Koordination der Arbeiten, teilten der Kanton Waadt, die SBB und die Gemeinden Ecublens und Crissier am Freitag mit. Mit der sanierten Brücke entstehen auch neue Routen für eine sanfte Mobilität, darunter ein grossangelegter Veloweg und ein Trassee für Fussgänger.

Die Arbeiten laufen auf Hochtouren: Über 60 Arbeiter befinden sich Tag und Nacht auf der Baustelle. Ende Monat soll der «Pont Bleu» nach den Sanierungsarbeiten wieder für den leichten Verkehr und Ende Jahr für alle Fahrzeuge geöffnet werden. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für Mai 2020 geplant.

Die Kosten für das Bauprojekt sind auf 17,5 Millionen Franken veranschlagt. Davon zahlt der Bund 14 Millionen Franken.

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