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Heiraten ist nach wie vor im Trend

Eine Trauung sollte gut organisiert sein, damit sie ein voller Erfolg ist. Dabei haben Paare heute oft die Qual der Wahl.

Südostschweiz
17.05.19 - 13:15 Uhr
Leben & Freizeit
Quelle: pixabay

Das Heiraten in der Region liegt nach wie vor im Trend, auch wenn die Zahlen der Eheschliessungen leicht zurückgegangen ist. Gleichzeitig steigt das durchschnittliche Heiratsalter jedoch leicht an. Man wartet heute etwas länger, bis man sich „auf ewig“ bindet. Demzufolge hoch sind die Erwartungen an die Hochzeit und auch das Budget ist grösser als mit Anfang 20. Eine Trauung wird heute ausgiebig zelebriert und es werden häufig weder Kosten noch Mühen gescheut, damit alles auch wirklich perfekt ist. Zahlreiche Dienstleister rund um das Thema „Hochzeit“ bieten ihre Leistungen feil, die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Das müssen Brautpaare heute bedenken, um entspannt feiern zu können:

1.    Eine Eheschliessung braucht einen langen Vorlauf 

Wer richtig aufwendig feiern will, sollte rund 12 bis 18 Monate im Voraus planen und auch die Gäste entsprechend früh informieren, damit diese sich den Termin freihalten können. „Save the date“ Karten sind die ersten in einer Vielzahl von individualisierbaren Artikeln, die der Hochzeit einen ganz einzigartigen Anstrich geben. Haben sich die Eheleute schon für ein Farbschema entschieden, kann es auf der Karte präsentiert werden. Themen wie ein Motto etc. können auch später noch nachgereicht werden, ebenso wie die Location.

2.    Die passende Location will gut gewählt sein

Der Ort der Trauung bzw. der Feier gibt der Eheschliessung den gewünschten Rahmen. Natürlich kann man einfach in sein zuständiges Standesamt gehen und sich dort trauen lassen. Man kann allerdings auch ein Schloss (wie Schloss Rapperswil) oder eine besonders alte und wunderschöne Kirche (wie die Kirche St. Martin in Busskirch) wählen, um sich dort das Ja-Wort zu geben. Allerdings sollte man entsprechend früh einen Termin reservieren, denn die schönsten Orte sind schnell ausgebucht.

3.   Der richtige Termin ist nicht leicht zu finden 

Der grösste Albtraum für jede Braut ist eine Hochzeit, die sprichwörtlich ins Wasser fällt. Darum heiraten die meisten Paare im Frühling oder im Sommer. Natürlich sind in der Hochsaison die Preise am höchsten, die begehrten Locations lange im Voraus ausgebucht und der Traumfotograf ist ebenfalls nicht frei. Es ist eine gute Option, die Trauung in die Nebensaison zu verschieben und beispielsweise im Herbst zu heiraten. Das hat sogar viele Vorteile! Zunächst einmal hat die Braut mehr Auswahl bei ihrem Outfit und das Make-up verläuft nicht so schnell. Bezaubernde Bilder sind im farbenfrohen Herbst leicht gemacht und wirken oft stimmungsvoller als die Schnappschüsse im gleissenden Sonnenschein. Für die jüngsten und ältesten Gäste ist es leichter, in mildem Klima die langen Feierlichkeiten zu überstehen. Und regnen kann es immerhin in jedem Monat, wie die wilden Wetterlagen der letzten Jahre gezeigt haben. 

Wer klug ist, hat für schlechtes Wetter einen Plan B in petto. Das können eine Ausweich-Location für die Feier, bunte Regenschirme und Gummistiefel und Pavillons sein. Nur nicht ärgern, ist die wichtigste Devise. 

4.   Wie ist das Budget für die Hochzeit?

Viele Entscheidungen rund um die Trauung und Feier stehen und fallen mit dem Budget. Nach der Hochzeit kann man in der Regel mit zahlreichen Geldgeschenken rechnen, doch zunächst einmal muss das Geld ausgelegt werden, dass man für die Feier braucht. Viele Paare nehmen zu diesem Zweck Geld auf, um unbeschwert planen zu können. Wer mag, kann nach der Trauung einen guten Teil schon zurückzahlen. Am besten wählt man also einen Kredit mit flexibler Rückzahlung, bei dem möglichst wenige oder gar keine Strafzinsen anfallen, wenn sich die Laufzeit verkürzt. Wer ausreichend Budget hat, der muss auch bei der Gästeliste nicht so viel streichen!

5.   Die Gästeliste will sorgfältig geplant sein 

Das Thema Gästeliste bietet viel Raum für Diskussionen, denn sie ist ganz wesentlich für den Verlauf und Erfolg einer Trauung verantwortlich. Soll die Eheschliessung im kleinen Rahmen stattfinden oder riskiert man so, dass sich jemand übergangen fühlt? Oder will man die ganze Familie beider Ehepartner dabei haben, damit möglichst viele Menschen am gemeinsamen Glück teilhaben können? Eines ist klar: Es ist nicht ganz einfach, alle Bedürfnisse und Wünsche unter einen Hut zu bekommen. Das beginnt beim Ort der Feier und hört beim Essen noch lange nicht auf. Wer sitzt bei wem, wer darf eine Rede halten, soll es ein Motto und eine Kleiderordnung geben? Paare sollten verhindern, die Feier nur für die Gäste zu planen und nach einer Balance streben, in der auch ihre Wünsche und Vorlieben nicht zu kurz kommen.

6. Ein Motto macht die Feier zu etwas Besonderem 

Mit einem Motto wird eine Eheschliessung ganz individuell und einzigartig. Dabei gibt es heute unzählige Möglichkeiten. Von der Boho-Hochzeit über die mittelalterliche Eheleite mit Handfasting bis hin zur Märchenhochzeit ist alles möglich. Auch das Outfit der Eheleute und die Kleidung der Gäste, die Dekoration und das Essen hängen eng mit dem Motto zusammen. So ist es denkbar, ein mittelalterliches Spanferkel-Essen zu organisieren und die Gäste, die in historischen Gewändern erscheinen, mit Schwertkampf und Mittelaltertänzen zu unterhalten. So eine Feier ist in jedem Fall unvergesslich.

7.  Wie viele professionelle Dienstleister braucht man wirklich?

Quasi jeden Bereich rund um die Hochzeit kann man heute delegieren, angefangen von der Planung über das Buffet bis hin zur Kinderbetreuung. Paare sollten hier genau planen und ihre eigenen Möglichkeiten realistisch einschätzen. Man braucht nicht unbedingt eine Hochzeitswebseite, wohl aber einen geschulten Fotografen, wenn man wirklich schöne Bilder als Erinnerung haben will. Auf einen professionellen DJ kann man verzichten, wenn man einen ambitionierten Plattenaufleger in der Familie hat, allerdings sollte man sich gut überlegen, ob man selbst für das Essen sorgen will. Das Gleiche gilt für das Make-up und die Haare der Braut oder die Dekoration der Location: Ein Profi kostet zwar Geld, garantiert aber, dass alles genau so verläuft, wie man es sich wünscht. 
 

 

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