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Das bunte Leben auf den Bündner Strassen

Den Kartendienst von Google sollten die meisten von Euch kennen. Darin enthalten ist die «Street View»-Funktion, mit welcher man sich auf den Strassen und Wegen der Welt bewegen kann. Wir waren für Euch in Graubünden unterwegs – virtuell natürlich.

01.04.19 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Der Grossteil der Bündner Strassen wurde in den Jahren 2013 und 2014 mithilfe einer Spezialkamera fotografiert.
Der Grossteil der Bündner Strassen wurde in den Jahren 2013 und 2014 mithilfe einer Spezialkamera fotografiert.
ARCHIV

Der Zusatzdienst zu den Satellitenbildern von Google wurde 2007 erstmals in den USA in Betrieb genommen. Rund sechs Jahre später drehte das «Street View»-Auto dann seine Runden in Graubünden. Fotografiert wurde fast das gesamte Strassen- und Wegnetz des Kantons. Dass dabei auch allerhand Amüsantes festgehalten wird, liegt auf der Hand. 

Warum nach Island fahren, wenn wir Solches zu sehen bekommen.
Warum nach Island fahren, wenn wir Solches zu sehen bekommen.
… zu sehen oberhalb Wergenstein.
Auch im dunklen Tunnel bleibt die Kamera eingeschaltet.
Auch im dunklen Tunnel bleibt die Kamera eingeschaltet.
… zu sehen im Tunnel zum Lago di Lei.
Ob der Fahrer hier ins Schwitzen kam?
Ob der Fahrer hier ins Schwitzen kam?
… zu sehen zwischen Brigels und Waltensburg.
Hier wird gerade der Heidi Film aus dem Jahre 2014 gedreht.
Hier wird gerade der Heidi Film aus dem Jahre 2014 gedreht.
… zu sehen in Latsch.
Auf unseren Strassen gibts halt Schleicher – da muss auch das Google-Auto hinten anstehen.
Auf unseren Strassen gibts halt Schleicher – da muss auch das Google-Auto hinten anstehen.
… zu sehen in Parpan.
Wer ist hier der Stärkere? Gesehen im Avers
Wer ist hier der Stärkere? Gesehen im Avers
… zu sehen im Safiental.
Was macht das Auto des Pizzakuriers beim Schlachthof?
Was macht das Auto des Pizzakuriers beim Schlachthof?
… zu sehen in Gravas bei Savognin.
Da wird auch einfach mal zurück-fotografiert.
Da wird auch einfach mal zurück-fotografiert.
… zu sehen auf dem Splügenpass.
In allen «grünen» Ländern sind die Strassenbilder verfügbar.
In allen «grünen» Ländern sind die Strassenbilder verfügbar.
WIKIMEDIA

Trotz der grossflächigen Abdeckung des Karten- und Fotodienstes in der Schweiz: Einige Lücken in «Street View» werden weiterhin bestehen bleiben. Grund ist ein Entscheid des Bundesgerichtes vom Mai 2012. Bestandteil dessen ist unter anderem, dass Personen die sich vor «sensitiven» Gebäuden wie Gefängnissen aufhalten, anonymisiert werden müssen. Ferner muss laut Bundesgericht jederzeit einsehbar sein, wann die Aufnahme in Street View entstanden ist. Vor allem das Anonymisieren von Personen erwies sich für Google als Sisyphusarbeit. Deshalb entschied sich der Suchmaschinen-Gigant aus den USA schlussendlich, betroffene Strassenabschnitts-Fotos komplett aus dem System zu nehmen. Dies ist unter anderem auch in den virtuellen Strassen der Stadt Chur zu sehen.

Wer mithelfen will, die letzten (legalen) fotografischen Lücken auf dem Strassennetz zu füllen, kann sich übrigens beim Suchmaschinen-Anbieter melden. Bei genehmigtem Antrag wird eine Kamera ausgeliehen, die dann auf das eigene Auto montiert wird.

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