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Alle drei Bären essen und trinken nichts – und das ist gut

Aus 1 wird 3 – so die Bilanz im Arosa Bärenland seit einem Monat. Anfang Februar bekam Napa Gesellschaft von seinen zwei neuen Bären-Gspänli Meimo und Amelia. Ob sich diese in der Zwischenzeit bereits kennenlernen durften? Wir haben nachgefragt.

Südostschweiz
02.03.19 - 12:30 Uhr
Leben & Freizeit
Bär Meimo sieht entspannt aus in seinem Gehege. Bald gehts raus!
Bär Meimo sieht entspannt aus in seinem Gehege. Bald gehts raus!
INSTAGRAM/AROSA BÄRENLAND

 «Es war wirklich ein spannender Monat», sagt Tourismusdirektor Pascal Jenny auf Anfrage von Radio Südostschweiz. Er meint damit den ersten Monat seit der Ankunft der zwei neuen Bären im Arosa Bärenland. Meimo und Amelia heissen die beiden aus Albanien stammenden Tiere, die nun zusammen mit Napa in Arosa zu Hause sind.

Sich sehen geht, berühren nicht

In der Innenanlage haben die drei Bären zwar Sichtkontakt, sie sind aber durch Glassscheiben getrennt. Erste «richtige» Bekanntschaft gibt es erst, wenn die Bären ins Aussengehege wechseln. Dies wird voraussichtlich mit Beginn der Frühlingszeit geschehen.

Während Amelia nach ihrer Ankunft noch sehr aktiv war, habe sie sich nun seit einer Woche zurückgezogen. «Es sieht so aus, als ob sie nun doch noch eine Winterruhe macht», so Jenny.  Meimo sei von Beginn an eher «gemütlich» gewesen und schlafe nach wie vor viel. Napa sei ebenfalls noch in der Winterruhe, allerdings bereits schon einiges aktiver geworden. Es sei eine gute Situation so, da alle drei Bären weder essen noch trinken – ein Zeichen dafür, dass die natürliche Winterruhe funktioniert.

Mit steigender Aktivität kommt der Frühling

Sobald die Bären wieder in Bewegung sind und mit essen und koten beginnen, endet die Winterruhe. Man sehe, dass vor allem die Wärme – trotz noch immer viel Schnee in Arosa – vor allem bei Napa mehr Bewegung auslöse. Eine Sicherheitsvorkehrung verhindert, dass die Gehege bei einer Schneehöhe von mehr als 1.60 Metern Höhe geöffnet werden. Sobald sich also der Schnee reduziert, steht einem Schritt ins Freie nichts mehr im Weg. «Ob das die Bären dann aber bereits machen oder nicht, werden wir sehen», so der Tourismusdirektor. Napa beispielsweise habe das Gehega ab dem ersten Schneefall im Herbst nicht mehr verlassen wollen.

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