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Ein Stück neue Heimat

An der Einbürgerungsfeier in Domat/Ems konnten dieses Jahr 31 Bürgerbriefe überreicht werden.

Südostschweiz
13.11.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Die Einbürgerungsfeier vergangenes Jahr im Saal der Sentupada in Domat/Ems.
Die Einbürgerungsfeier vergangenes Jahr im Saal der Sentupada in Domat/Ems.
ARCHIV THEO GSTÖHL

von Claudio Willi

Einbürgerungen gehören zu den wichtigsten Aufgaben einer Bürgergemeinde, und in Domat/Ems wird die Übergabe des Bürgerbriefs jeweils mit einer kleinen, stilvollen Feier begangen.

Bürgerpräsident Theo Haas betonte, es sei eine wichtige Aufgabe der Bürgergemeinde, Einbürgerungswilligen durch die Zusicherung des Bürgerrechtes die volle Integration in die Lebensgemeinschaft zu ermöglichen und ihnen «ein Stück neue Heimat» zu vermitteln. Die Vischnanca burgaisa dürfe für sich in Anspruch nehmen, seit Jahrzehnten «eine offene und kon-struktive Einbürgerungspolitik zu fördern», sagte der Bürgerpräsident.

Emotionale Verbundenheit

Die 31 neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger kommen aus Italien (acht Personen), Deutschland (vier), Portugal (vier), Bosnien und Herzegowina (drei), Mazedonien (drei), Kosovo (zwei), Grossbritannien (eine) und Graubünden (sechs Personen).

Von den 8080 Emser Einwohnern sind laut Statistik der Einwohnerkontrolle 1786 Ortsbürger, 4433 übrige Schweizer Bürger und 1861 Ausländer. Immer mehr neue Mitbürger kommen aus anderen Schweizer Kantonen oder aus Graubünden, die ihre langjährige Anwesenheit mit dem Emser Bürgerbrief besiegeln wollen: «Die bewusste Wahl von Ems als Bürgerort» dokumentiere die emotionale Verbundenheit mit dem Dorf zwischen den Tumas, sie wählten also für die Zukunft bewusst Ems als ihren Bürgerort, weil sie sich «mit unserer Gemeinde emotional verbunden fühlen und weil Domat/Ems ihren Lebensmittelpunkt bildet».

Der festliche Anlass in der Sentupada wurde einmal mehr von der Schülerband «Gilosty» der Scola da musica / Musikschule Domat/Ems-Felsberg unter der Leitung von Sep Sgier umrahmt. Die Förderung von Schülerinnen und Schülern der Musikschule gehöre seit Jahren zu einem Kerngeschäft der Bürgergemeinde, welche jedes Jahr ansehnliche Beiträge für soziale, kulturelle und sportliche Anlässe und Vorhaben zur Verfügung stellt, betonte Haas.

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