Unterengadin ist sechs Monate ohne Bahn
Auf der Unterengadiner Linie der Rhätischen Bahn wird vom 11. März bis 7. September 2019 der Streckenabschnitt zwischen Lavin und Scuol für den Bahnverkehr gesperrt. Die Totalsperre wird genutzt, um zahlreiche Projekte umzusetzen und Baukosten zu sparen.
Auf der Unterengadiner Linie der Rhätischen Bahn wird vom 11. März bis 7. September 2019 der Streckenabschnitt zwischen Lavin und Scuol für den Bahnverkehr gesperrt. Die Totalsperre wird genutzt, um zahlreiche Projekte umzusetzen und Baukosten zu sparen.
Unter anderem wird der Bahnhof Lavin behindertengerecht umgebaut und die Tunnels Giarsun und Magnacun sowie der 106 Jahre alte Val-Tuoi-Viadukt werden saniert. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf 90 Millionen Franken. Während der sechsmonatigen Streckensperrung verkehren Bahnersatzbusse im Unterengadin. Für die Transportkunden der Bündner Güterbahn wird eine alternative Umschlagsmöglichkeit am Bahnhof Zernez angeboten. Ab dort werden die Waren Richtung Scuol über die Strasse abgewickelt.
Fadrina Hofmann ist als Redaktorin für die Region Südbünden verantwortlich. Sie berichtet über alle gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Themen, die in diesem dreisprachigen Gebiet relevant sind. Sie hat Medien- und Kommunikationswissenschaften, Journalismus und Rätoromanisch an der Universität Fribourg studiert und lebt in Scuol im Unterengadin. Mehr Infos
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