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Bye bye Sommerferien, hallo Studium

Schon bald heisst es für viele Studentinnen und Studenten wieder: «Adios Sommerferien». Die letzten Wochen der Semesterferien laufen ab. Für viele gibt es sogar einen Neustart, sprich der Studienbeginn steht an. Bei den Fachhochschulen in der Südostschweiz sieht es mit den Anmeldungen gut aus.

16.08.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
In wenigen Wochen beginnen Studentinnen und Studenten wieder mit dem Studium. Viele starten auch neu.
In wenigen Wochen beginnen Studentinnen und Studenten wieder mit dem Studium. Viele starten auch neu.
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HTW Chur hat Jahr für Jahr mehr Studierende

Per Stichtag am 30. 6. 2018 hat die HTW Chur 697 neueintretende Bachelor- und Masterstudierende für das Herbstsemester 2018 vermeldet. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein Plus von zehn Prozent. Schaut man bis ins Jahr 2015 zurück, verzeichnet die HTW von Jahr zu Jahr ein grosses Plus.

2015: 425 (Bachelorstudium: 381, Masterstudium: 44), Stand: 30. 9. 2015

2016: 516 (Bachelorstudium: 462, Masterstudium: 54), Stand: 30. 9. 2016

2017: 596 (Bachelorstudium: 546, Masterstudium: 50), Stand: 30. 9. 2017

2018: 697 (Bachelorstudium: 640, Masterstudium: 57), Stand: 30. 6. 2018

«Ich denke, der entscheidende Punkt ist, dass wir attraktive und vor allem einmalige Studiengänge anbieten können», sagt Martin Studer, Prorektor der HTW Chur. Exklusiv an der HTW Chur kann beispielsweise Sportmanagement, Photonics oder Digital Business Management studiert werden. Es sei aber auch ein genereller Trend, dass die meisten Schweizer Fachhochschulen mehr Anmeldungen verzeichnen. Das Bundesamt für Statistik gehe davon aus, dass die Zahl in den kommenden Jahren weiter ansteigen werde, so Studer. «Warum das so ist, ist sehr schwierig zu sagen», bestimmt habe es damit zu tun, dass mehr Menschen eine Berufsmaturität ablegen würden.

Auch die Pädagogische Hochschule ist auf Kurs

Bei der Pädagogischen Hochschule Graubünden hat es wie bereits in den vergangenen Jahren stabile Anmeldungen gegeben. Insgesamt haben sich 166 Personen für ein Studium an der PHGR entschieden, von denen 153 die Ausbildung für die Primarschule und 13 für den Kindergarten angehen. Die Anmeldungen sind bereits abgeschlossen.

Im Vergleich zum Vorjahr sind das insgesamt 18 Personen mehr, die im September mit einem Studium beginnen. Im Jahr 2016 waren es hingegen noch mehr, dort hatten sich 177 Personen eingeschrieben. Der Rektor der PHGR, Gion Paolo Curcio spricht gegenüber «suedostschweiz.ch» von «einer Stagnation auf hohem Niveau.»

Die PHGR bildet deutsch-, romanisch- und italienischsprachige Lehrpersonen aus. Für das kommende erste Semester sind 16 Romanisch sprechende Studierende angemeldet. «Das ist ein relativ hoher Wert. Im Schnitt haben wir zwischen zehn und zwölf», so Curcio. Bei den italienischsprachigen Anmeldungen seien es etwas weniger.

Auf der Kindergartenstufe gebe es gesamthaft eine tiefere Anzahl Neuanmeldungen. Dies sei jedoch auf strukturelle Änderungen zurückzuführen. Der Direktzugang an die PHGR sei mit einer Fachmittelschulausbildung nicht mehr möglich. Neu müsse auch im Kanton Graubünden ein Vorkurs abgelegt werden. «Diese Anpassungen wurde vorgenommen um dem Bundesgesetz zu entsprechen», führt Curcio aus.

Technik ist gefragt – auch in Rapperswil

Die Hochschule für Technik Rapperswil verzeichnet für das kommende Studienjahr, im Vergleich zum Vorjahr, ein steigendes Interesse in allen Studiengängen. Genaue Zahlen werden zurzeit nicht genannt, weil der offizielle Stichtag am 15. Oktober des Bundesamtes für Statistik abgewartet wird.

Das steigende Interesse wird auf die Attraktivität des Studienangebots zurückgeführt, wie es auf Anfrage heisst. Es würden an der HSR Studierende in vielen nachgefragten Berufen ausgebildet. Unter anderem im Fachbereich Technik/IT oder im Bereich Bau- und Planungswesen.

Volles Haus im Campus Passugg

Bei der SSTH Hotelfachschule Passugg gibt es für das neue Schuljahr Rekordanmeldezahlen. Insgesamt haben sich 132 Berufsleute und Studierende eingeschrieben. Im Lehrgang Hôtelier-Restaurateur HF starten 83 Studierende und 33 Lernende als Hotel-Kommunikationsfachfrau/-mann EFZ. Im September beginnt zudem eine Klasse mit 16 Bachelor-Studierenden der Hotelfachschule Lausanne (EHL) ihr Studium auf dem Campus Passugg.

Wegen den Rekordanmeldungen wurde über den Sommer in die Unterkunfts- und Unterrichtsräumlichkeiten sowie in die F&B-Restaurants investiert. Das Schulhotel umfasst nun 142 Zimmer mit 180 Betten. Für die nächsten Jahre ist geplant, die Studierendenzahlen weiter zu erhöhen, um der steigenden Nachfrage nach Hospitality-Fachkräften gerecht zu werden. «Wir sind sehr stolz Teil der EHL Group zu sein, da es uns ermöglicht unser Programmangebot sowie die Anzahl der Studierenden nachhaltig auszubauen», so der Managing Direktor, Michael Hartmann.

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