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Radweg Trimmis-Chur soll nicht asphaltiert werden

Alle wollen den Radweg zwischen Trimmis und Chur. Und trotzdem gibts jetzt wieder eine Einsprache. Der Stein des Anstosses: Die Belagswahl.

Südostschweiz
14.08.18 - 13:36 Uhr
Leben & Freizeit
Radweg Trimmis
Teilstück des Radweges Trimmis-Chur im Gebiet Witenen in Trimmis.
YANIK BÜRKLI

Der Radweg zwischen Trimmis und Chur, der von vielen Seiten gefordert und an der Urne mehrfach bestätigt wurde, gerät wieder einmal unter Beschuss. Die jüngste Attacke kommt von den Umweltverbänden, die sich an der Belagswahl stören. Pro Natur Graubünden, WWF Graubünden und die Stiftung Landschaftsschutz haben darum gemäss eigener Mitteilung Einsprache dagegen eingelegt, dass der gesamte durch den Wald führende Wegabschnitt asphaltiert werden soll.

Zwar stünden die Verbände hinter der Förderung des Langsamverkehrs und der Radweg zwischen Trimmis und Chur sei dringend nötig, für den Belag des Weges müssten aber Alternativen geprüft werden, fordern sie in ihrer Mitteilung.

«Es darf nicht sein, dass in Zukunft nur noch asphaltierte Radwege gebaut werden, insbesondere nicht in Wäldern», findet Katharina Conradin von der Stiftung Landschaftsschutz. In ihrer Einsprache vom 10. August verlangen die Umweltverbände deshalb eine Ablehnung der Asphaltierung und einen zweijährigen Testbetrieb mit einem Naturbelag. Sollte sich dieser im Alltag nicht bewähren, könne immer noch ein anderer Belag evaluiert werden.

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