Den Kommentatoren stinkts zum Himmel - aber nicht wegen den Bauern
Nicht alle finden es gut, wenn Bauern ihre Gülle auf den Wiesen und Feldern austragen. Im Linthgebiet etwa fordern viele von den Bauern mehr Rücksicht. Ganz anders hört es sich in den Kommentarspalten auf Facebook an.
Nicht alle finden es gut, wenn Bauern ihre Gülle auf den Wiesen und Feldern austragen. Im Linthgebiet etwa fordern viele von den Bauern mehr Rücksicht. Ganz anders hört es sich in den Kommentarspalten auf Facebook an.
Auf Facebook wollten wir von Euch wissen, wie Ihr zum Thema «Gülle» steht. Denn diese ist zum Beispiel im Linthgebiet zum Thema geworden. «Warum müssen die Bauern immer dann güllen, wenn man draussen etwas unternehmen will?», echauffierte sich eine «Südostschweiz»-Leserin aus Kaltbrunn etwa. Und sie doppelte nach: «Es gibt doch inzwischen sicherlich neue Methoden, damit der Güllegestank nicht das halbe Dorf ‘verpestet’.»
Ihr habt darauf in der Kommentarspalte auf Facebook fleissig kommentiert und einen ziemlich deutlichen Tenor zurückgelassen.
So schreibt beispielsweise Corina Valär, dass wer auf dem Land leben möchte, mit dem Ausbringen der Gülle einfach leben müsse.
Ganz ähnlich sehen es auch Daniel Jegi und Alexandra Weber. Jegi meint, dass jeder der die Gülle stört, am besten einfach nur noch Lebensmittel isst, die ohne die Beteiligung eines Bauern hergestellt wurden. Weber argumentiert, dass Kunden die Bio wollen, auch den biologischen Dünger akzeptieren sollten.
Marina Schmed akzeptiert die Ausbringung der Gülle unter der Woche. Sie hat aber kein Verständnis dafür, wenn dies am Wochenende geschieht.
Einen weiteren Ansatz hat Markus Federer. Für ihn braucht es mehr Achtung und Verständnis gegenüber den Bauern. Es sei klar, dass die Landwirte die Gülle nicht extra ausbringen, um die Nachbarn zu verärgern.
Ganz sachlich sieht die Thematik Jürg Disch. Er vergleicht die Gülle direkt mit dem menschlichen Stuhlgang.
Die User unterstützen damit mehrheitlich das Ausbringen der Gülle und verteidigen die Landwirte. Auf der anderen Seite stinkt Gülle am Sonntagmittag beim Zmittag natürlich zum Himmel. Einig wird man sich bei diesem Thema daher wohl nie ganz werden. Wer in der Gülle aber ein Mittel des bäuerlichen Terrors sieht oder aber sich einfach so an der Gülle stört, der sollte vielleicht einfach mal für einen kurzen Moment inne halten und locker bleiben. Denn sich über Gülle oder wie es Riccarda Caviezel so schön sagt:
aufzuregen, lohnt sich einfach nicht.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.
Tja....damit hat die gute…
Tja....damit hat die gute Frau aus Kaltbrunn wohl nicht gerechnet 😂