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Keine Sommerferien für die «Pänzeler» im Glarnerland

Im nächsten Monat absolviert das Mechanisierte Bataillon 29 seinen WK im Glarnerland. Die Chefs des Panzerverbands wurden von den Glarnern mit Süssigkeiten im Kanton begrüsst.

Südostschweiz
11.07.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Die Glarner Gastfreundschaft in Personen: Hans Jörg Riem (links), Andrea Bettiga und Mathias Vögeli flankieren Andri Raffainer, Kommandant des Mech Bat 29, beim Besuch der Glarner Feinbäckerei AG.
Die Glarner Gastfreundschaft in Personen: Hans Jörg Riem (links), Andrea Bettiga und Mathias Vögeli flankieren Andri Raffainer, Kommandant des Mech Bat 29, beim Besuch der Glarner Feinbäckerei AG.
HANS SPECK

Von Hans Speck

Es gehört zur Tradition, dass die Glarner Offiziersgesellschaft im Glarnerland stationierten Truppen einen kameradschaftlichen Empfang bereitet. Einen Empfang, wo nebst dem Kommandanten und seinem Stab sowie den Kompaniekommandanten auch politische Vertreter des Kantons und der Gemeinden eingeladen werden. Mit dabei sind auch die direkten militärischen Ansprechpartner vor Ort.

Sinn und Zweck dieser Truppenempfänge soll sein, den Truppen die Gelegenheit zu bieten, unseren Kanton und seine Eigenheiten näher zu bringen, aber auch allfällige Sorgen und Nöte unserer militärischen Gäste zu erfahren.

Statt scharf geschossen süss gegessen

Bereits am ersten Arbeitstag trafen sich das Kader und die Kompanie-Kommandanten des Mechanisierten Bataillons 29 (Mech Bat 29) unter dem Kommando von Oberstleutnant im Generalstab Andri Raiffainer in den Räumen der Glarner Feingebäck AG in der Engi.

In seiner Begrüssung zeigte sich Major Hans Jörg Riem, Präsident der Glarner Offiziersgesellschaft, hocherfreut, einmal mehr das Mech Bat 29 im Glarnerland für einen WK begrüssen zu dürfen. Darunter erkannte man bekannte Gesichter, die schon einmal an einem Truppenempfang teilgenommen haben und dabei die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Glarner Behörden und deren Bevölkerung bereits in Anspruch nehmen durften.

Ueli Fäs, Inhaber und Geschäftsführer der Glarner Feingebäck AG, zeigte sich ebenfalls erfreut über den Besuch des Mech Bat 29. Er erläuterte den interessierten Armeeangehörigen den Produktionsablauf und die breite Produktepalette, die weltweit ihre Abnehmer findet. So richtig «gluschtig» gemacht, konnten viele der Anwesenden beim anschliessenden Apéro den süssen Versuchungen aus der Feinbäckerei verständlicherweise nicht widerstehen.

Mathias Vögeli, der Gemeindepräsident von Glarus Süd, machte in seiner gewohnt humorvollen Art beste Werbung für das Glarnerland, im Speziellen verständlicherweise auch für seine Gemeinde und last but not least überbrachte Landammann und Regierungsrat Andrea Bettiga die besten Grüsse der Glarner Regierung.

Sein flammender Appell an die Truppe, stets wachsam zu sein und den Dienst für das Vaterland ernst zu nehmen, beendigte der Magistrat mit den besten Wünschen für einen unfallfreien und erfolgreichen WK im Glarnerland, welches sich bereits am ersten Tag buchstäblich vom seiner Schokoladenseite zeigte.

«Ich freue mich darauf, die nächsten vier Wochen im Glarnerland zu verbringen.»

Bataillonskommandant Raiffainer, beinahe schon ein Einheimischer, bedankte sich für den überaus freundlichen Empfang. Er freue sich, die nächsten vier WK-Wochen im Glarnerland zu verbringen. Während die Stabskompanie in Glarus stationiert ist, verteilen sich weitere Kompanien auf verschiedene Truppenunterkünfte mehrheitlich im Kleintal.

«Vertrauen ist gut – 29 ist besser», so steht es als Headline auf der Website des Mech Bat 29. Das Mechanisierte Bataillon 29 ist einer der letzten verbleibenden schweren Kampfverbände der Schweizer Armee, wel- cher durch seine Hauptkampfmittel Kampfpanzer und Kampfschützenpanzer im äussersten Fall die Entscheidung herbeiführen und den Gegner vernichten kann.

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