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Beleuchtungstrends zum Arbeiten und Wohlfühlen

Beleuchtung spielt beim komfortablen Wohnen eine grosse Rolle. Wie lässt sich aber ein Beleuchtungskonzept realisieren? Und was sollte mit eingeplant werden?

Südostschweiz
11.07.18 - 10:00 Uhr
Leben & Freizeit
Bildquelle: Sean Pavone – 90869042 / Shutterstock.com
Bildquelle: Sean Pavone – 90869042 / Shutterstock.com

Die Beleuchtung hat viel Einfluss auf die Wirkung eines Raumes, sodass die Lichtgestaltung des Zuhauses für die Bewohner immer wichtiger wird. Diese Gestaltung kann kompliziert und aufwendig sein. Sie erfordert ausserdem reichlich Planung. Das fängt schon bei den Leuchtmitteln an, von denen es inzwischen eine vielfältige Auswahl gibt, wie auf Beleuchtungdirekt ersichtlich ist. Entscheiden können sich Verbraucher zwischen: 

Statistik: Lebensdauer der verschiedenen Beleuchtungstechnologien. Quelle: Experte(n) (Glasser et al.)
Statistik: Lebensdauer der verschiedenen Beleuchtungstechnologien. Quelle: Experte(n) (Glasser et al.)

Wo werden Halogenlampen eingesetzt?

Wichtig ist vor allem, welcher Raum beleuchtet werden soll. Handelt es sich um eine Werkstatt oder eine Industrie- bzw. Lagerhalle, eignen sich Halogenlampen am besten. Ihr spezielles und helles Licht fördert die Konzentration, was vor allem bei der Arbeit mit schweren und gefährlichen Werkzeugen wichtig ist. Ausserdem lassen sich mit dieser Art der Beleuchtung auch kleine Details erkennen, sodass die Arbeit an kleinen Geräten und Einzelteilen wesentlich leichter fällt.

Wieso LED-Lampen und -Leuchten?

LED-Leuchten sind mittlerweile Standard, wenn es darum geht, eine angenehme und gemütliche Atmosphäre mittels warmweisser Farbtemperatur zu schaffen. Sie finden in jedem Raum Anwendung und können sogar für ein intelligentes und sparsames Lichtkonzept in einem Smarthome genutzt werden. Dies wird schliesslich mittels Tablet oder Smartphone gesteuert.      
 

Wie Beleuchtung planen?

Neben dem passenden Leuchtmittel ist die Lampe und ihre Gestaltung fast genauso wichtig wie die Möbel und die Farben an den Wänden. Beleuchtung, Einrichtung und Farben sollten aufeinander abgestimmt sein oder zumindest auf einen bewussten Stilbruch hindeuten, der auf einem durchdachten Lichtdesign-Konzept beruht. Einige Konzepte und Trends, die sich häufig finden lassen und nach denen man einen Beleuchtungsplan ausrichten kann:  

Was den Trend ausmacht

Klassisch: Luxus und Eleganz sind besonders in Wohnräumen mit hohen Decken angemessen. Hier eignet sich z.B. ein Kronleuchter, der bei einer klassischen Beleuchtung selten fehlt. Elegant verzierte Wandleuchten, Deckenleuchten und Stehleuchten, die einen antiken Touch haben, sorgen ebenfalls für ein klassisches Ambiente.

Skandinavisch: Der skandinavische Einrichtungs- und Beleuchtungsstil zeichnet sich durch seine Einfachheit und Naturverbundenheit aus. Dazu gehören zahlreiche Holzkomponenten, die bei den Beleuchtungsmitteln mit verbaut werden. Diese Art der simplen Naturverbundenheit sorgt für ein hohes Mass an Gemütlichkeit und Behaglichkeit in den Wohnräumen. 

Vintage: Vintage-Beleuchtungsmittel findet man oft in Antikhandlungen oder auf Flohmärkten. Solche Lampen eignen sich z.B. für Loftwohnungen bzw. Wohnungen, die einen gewissen industriellen Touch haben. Beim Vintage-Look steht allerdings nicht immer die Eleganz im Vordergrund. Vielmehr sollen die Lampen einen gewissen gebrauchten oder industriellen Werkstattcharme besitzen, auch „used look“ genannt.

Modern: Moderne Beleuchtungsmittel zeichnen sich durch ein schlichtes Design und Funktionalität aus. Leuchtmittel mit einem modernen Design können trotzdem aussergewöhnliche, kreative und interessante Formen aufweisen. Beim Design herrscht vor allem Klarheit vor, es ist also von geraden Linien und Formen geprägt.

Die Gestaltungsmöglichkeiten verschiedener Räume sind im Grunde unendlich, wenn es um Leuchtmittel geht. Einige konkrete Trends, denen man folgen kann, existieren dennoch. Auch Kombinationen mehrerer Stile sind denkbar, sofern sie zueinanderpassen, einen bewussten Stilbruch provozieren oder einfach nur dem ästhetischen Befinden des Bewohners entsprechen. 

Beleuchtung: Was beachten?

Sobald man sich für einen passenden Stil entschieden hat, sollte noch festgelegt werden, wie die Leuchtmittel für die jeweiligen Räume genutzt werden. Lichtfarbe, Kontrast und Helligkeit tragen viel zur Lichtgestaltung eines Raumes bei. Die Beleuchtung eines Raumes sollte sich daher aus Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Arbeitslicht zusammensetzen:

  • Hintergrundbeleuchtung: Geeignet sind Deckenleuchten, Stehlampen bzw. Deckenfluter oder Wandleuchter, die den gesamten Raum erhellen.
  • Akzentlicht: Mit Strahlern oder dekorativer Beleuchtung lassen sich verschiedene Akzente eines Raumes, Kunstgegenstände, Bilder etc. hervorheben. Ferner kann mit Licht und Schatten gespielt werden, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen.
  • Arbeitslicht: Weniger dekorativ, dafür nutzbringend sollte das Arbeitslicht den anvisierten Arbeitsbereich ausreichend beleuchten. Das kann der Platz in der Küche für die Essenszubereitung sein, der Arbeitsplatz im Büro oder der Sofabereich zum Lesen.     

Wer hier gut vorausplant, kann eine stimmige Mischung schaffen, die jeden Raum behaglich, wohnlich, aber auch angemessen für die Arbeit und zum Lesen macht.

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